News Archiv

 

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Ein Riesendankeschön geht an die Grundschule Haarzopf

Wow! Ein Riesendankeschön geht an die Grundschule Haarzopf!

 

Eine Spende von 2.500 € wurden letzte Woche im Rahmen einer schönen Schulhofrunde an Werden hilft e.V. übergeben, um geflüchteten Kindern zu helfen. Auf die Frage, was die Kinder sich am meisten für die Kinder aus der Ukraine, Afghanistan, Irak, Syrien usw. wünschen würden, kamen vor allem viele kleine Spielsachen für Jungs und Mädchen heraus.

Darum werden wir ganz persönliche Päckchen, unsere sogenannten „Tinker-Boxen“, noch einmal packen und für jeden noch eine passende Überraschung hinzupacken: ein Schleich-Tier oder ein Legopack oder einen Ball usw. Das werden schöne Überraschungen! Danke, liebe Kinder, Eltern und Lehrer:innen der Grundschule Haarzopf!

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Lachyoga – йога сміху

 

Der Volksmund sagt:
прислів’я говорить

„lachen ist gesund.“
сміятися здорово

lachen ist unsere Sprache
наша спільна мова це сміх

Sonntag 08.05. um 15.00 neben den Werdener Wiesn

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Friedenskonzert in Kupferdreh

Musik hat die Kraft, positive Emotionen zu wecken. Doch sie kann auch Zusammenhalt schaffen und ein Zeichen setzen: Angesichts des schrecklichen Krieges in der Ukraine laden wir Sie herzlich zu einem Friedenskonzert auf dem Gelände der HBK Essen ein:

FRIEDENSKONZERT
Kupferdreh(t) auf!

8. Mai 2022 | 13 – 21 Uhr
HBK Essen | Prinz-Friedrich-Straße 28 A | 45257 Essen

 

Der Eintritt ist frei. Besucher*innen werden stattdessen um eine Spende gebeten. Künstler*innen verzichten auf ihr Honorar. Die Erlöse werden an das Diakoniewerk Essen gespendet und zu 100% zweckgebunden für die Betroffenen des Krieges verwendet.

 
PROGRAMM
15 – 17 Uhr
Klassisches Konzert der Phoenix Musikakademie
17 – 18 Uhr
Bettina Kaymer (Vocal) und Stefan Tews (Gitarre)
18 – 19 Uhr
The Flaming Shoes
19 – 20 Uhr
Halden Rock
Ein Unterhaltungsprogramm für Kinder und gastronomische Angebote können über den gesamten Zeitraum der Veranstaltung in Anspruch genommen werden.
Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme und Ihre Unterstützung!
Spenden werden sehr gerne auch unabhängig von der Veranstaltung entgegengenommen.
Unser Spendenkonto:
Diakoniewerk Essen e.V.
Sparkasse Essen
IBAN DE34 3605 0105 0000 2179 19
BIC SPESDE3EXXX
Konto-Nummer: 217 919
BLZ 360 501 05
Stichwort: „Kupferdreht auf – Spende Ukraine

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WIR SUCHEN…

Wohnungen. Sie haben Wohnungen, die Sie gerade vermieten wollen? Damit können Sie gerade die beste Hilfe leisten, indem Sie die Miete an die Sozialhilfesätze anpassen (https://www.essen.de/leben/migration_und_integration/wohnungen_fuer_fluechtlinge__.de.html) und an geflüchtete ukrainischen Familien vermieten. Damit schenken Sie den Menschen einen sicheren Ort und eine Perspektive auf ein Leben in Deutschland.
Wir freuen uns über Ihre Bereitschaft und Ihre Mails an werdenhilft(at)gmail.com.

Ihre Engagierten von „Werden hilft“

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WIR BRAUCHEN…

Menschen, die deutsch als Fremdsprache vermitteln können.
 
Die Sprachkurse in Essen sind alle belegt, der Bedarf aber weiterhin groß. Vor allem im Kardinal-Hengsbach-Haus und für die in Privathaushalten untergebrachten Ukrainer:innen gibt es noch zu wenig Angebote, die deutsche Sprache zu erlernen – sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Ein Unterrichtseinheit von 1,5 Stunden am Vormittag oder Nachmittag Ihrer Wahl in der Woche zu geben, wäre die Zeit, die Sie einbringen müssten.
 
Bitte schreiben Sie uns an werdenhilft@gmail.com.
Die Sprache ist das Tor zu einer Arbeit und zum gemeinsamen Verstehen.
 
Vielen Dank!

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Checkliste für Gastfamilien und ukrainische Flüchtlinge Bearbeiten

Wir hoffen mit dieser langen, aber kompakten Checkliste Fragen zu beantworten und Sie gut durch den Behördendschungel zu leiten.

Bei allem gilt: Es besteht kein Zeitdruck, da alle Ukrainer:innen für 90 Tage legalen Aufenthalt haben. Die ersten Erfahrungen zur Dauer eines Gesamtablaufs von der Einreise bis zum möglichen Job zeigen, dass bereits innerhalb von 2 bis 3 Monaten die ersten der Geflüchteten arbeiten können.

Hier geht es zur Checkliste!

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Ukraine-Meeting-Café

Am 28.03.2022 in der Zeit von 10 bis 13 Uhr findet unser erstes Ukraine-Meeting-Café im Jugend-und Bürgerzentrum Wesselswerth 10 statt.

Hier haben kleine Kinder die Möglichkeit sich auszutoben, kreativ zu sein und mit anderen Kindern Spiele zu spielen. Für ältere Kinder gibt es einen Billiardtisch und einen Tischkicker und für die Erwachsenen einen Kaffee und was zu Knabbern und Informationen.

Die Wohnungsgeber sind auch herzlich eingeladen sich untereinander oder mit Mitgliedern von „Werden hilft“ auszutauschen.

Alles ist im Wachsen – wir freuen uns über jeden Besuch. Jeden Montag zur selben Zeit soll das Ukraine-Meeting-Café für Interessierte offen sein.

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Ukraine – Werden hilft!

Wir verurteilen den von Putin zu verantwortenden Krieg in der Ukraine. Als Verein stehen wir den geflüchteten Menschen aus der Ukraine bei und stellen unsere Hilfe und Unterstützung selbstverständlich bereit. Gleichwohl sehen wir es als sehr wichtig an, dass wir den Krieg verurteilen, aber nicht pauschal das russische Volk. Einen Keil zwischen die Menschen ausschließlich aufgrund ihrer Nationalität zu treiben und als Volk zu verurteilen, halten wir für falsch.
Welche Unterstützung bieten wir an:

–> Wir sammeln KEINE Sachspenden. Informationen zu Sachspenden finden Sie hier: https://www.caritas-essen.de/aktuelles/presse/essener-caritas-sammelt-geld-und-sachspenden-fuer-gefluechtete-aus-der-ukraine-463a95b9-8a0e-4ca3-ac.

–> Wir nehmen zur Zeit gerne Geldspenden für die Anschaffung von Schul – und Unterrichtsmaterialien DaF an.
Wir unterstützen Spendenaufrufe für andere Institutionen, die sich in der Ukraine oder im Grenzgebiet für Geflüchtete engagieren, insbesondere Cap Anamur aufgrund der Verbundenheit zum Mitbegründer Werner Strahl. Cap Anamur leistet bereits seit Jahren in der Ukraine Hilfe und ist seit den ersten Kriegstagen vor Ort mit praktischer und zielgerichteter Unterstützung: https://cap-anamur.org.

–> Wir organisieren praktische Hilfe in Zusammenarbeit und Kooperation mit dem Kloster Schuir:
1. Unterstützung des KidsMobil von Montag bis Donnerstag von 13 – 16 Uhr und Freitag von 13 – 15 Uhr.
2. Gesprächskreise von Montag bis Freitag von 14 – 16:30 Uhr mit dem Schwerpunkt der Kontaktaufnahme, Vermittlung erster Sprachkenntnisse, Vermittlung von Alltagsbegleitung und zum Beispiel Stadtrundfahrten
3. Zeitschenker:innen, die flexibel Geflüchtete zum Arzt, zu Behörden oder auch bei Unternehmungen begleiten wollen.

Sie haben Zeit? Wir freuen uns über Ihr Hilfsangebot! Schicken Sie uns eine Email an werdenhilft@gmail.com.

Sie haben Wohnraum? Wir vermitteln den dringend gesuchten Wohnraum an die Geflüchteten. Schicken Sie uns Ihr Angebot ebenfalls an werdenhilft@gmail.com. Wir werden mit Ihnen Kontakt aufnehmen, um Sie und Ihr Wohnraumangebot kennenzulernen. Wir vermitteln keinen Wohnraum, ohne diese Kontaktaufnahme. Haben Sie dafür bitte Verständnis.

Sie haben Fragen über Fragen? Hier werden täglich mehr Fragen von der Stadt beantwortet: https://www.essen.de/leben/migration_und_integration/hilfen_fuer_menschen_aus_der_ukraine.de.jsp
Ihr/euer Vorstand von Werden hilft e.V.

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Friedenskonzert für die Ukraine

Werden hilft e.V., Cap Anamur und der Förderverein der evangelischen Kirche in Werden laden herzlich zum Friedenskonzert am Sonntag, den 27. März um 17 Uhr ein. Ukrainische und russische Künstler:innen gestalten das musikalische Programm in der evangelischen Kirche und setzen ein gemeinsames Zeichen für den Frieden in der Ukraine, aber auch für den Frieden zwischen russischen, ukrainischen und deutschen Menschen – überall auf der Welt.

Der Krieg verursacht unermessliches Leid und treibt tiefe Risse zwischen die Völker. Umso wichtiger ist es zu zeigen, dass wir als Menschen verschiedener Völker zusammenzustehen und jeden Menschen für sich sehen und anerkennen. Pauschale Verurteilungen bringen nur noch mehr Unglück.
So werden wir unter einem Dach singen, musizieren und auch tanzen – für den Frieden, die Hoffnung und die Liebe zwischen den Menschen.
Der Eintritt ist frei. Über die Homepage des Fördervereins ist eine Registrierung unbedingt erforderlich: https://fv-kirche-werden.de.
Die gesammelten Spenden kommen dem Einsatz von Cap Anamur in der Ukraine zugute.
Dieser kann über die Facebookseite verfolgt werden: https://www.facebook.com/CapAnamur. Informationen über Spendenkonto und die Verwendung der Spenden werden auch über die Homepage bereit gestellt: https://cap-anamur.org/projekte/ukraine/.
Wir planen einen Livestream. Der Link wird über die Seite des Fördervereins beizeiten bereit gestellt.

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Neue Leitung für Werden Hilft gewählt

Berufsbedingt mussten führende Köpfe des alten Vorstands von Werden Hilft vergangenen Montag das Staffelholz an eine neue Führungsriege weitergeben. Andreas Brink und Stefan Dohrmann wurden für Ihre Arbeit entlastet und mit Applaus aus dem Vorstand entlassen.
Zur neuen Vorsitzenden wurde Ursula Lötzer gewählt, stellvertretender Vorsitzender ist nun Jochen Müller. Weitere Vorstandsmitglieder sind: Peter Bruckmann, Christos Dimkos, Nora Freier, Heidi Trappmann-Klönne und Doris Wattad.
Mit neuer Kraft gilt es nun, neue Aufgaben zu stemmen, so die ersten Worte der Vorsitzenden in Ihrem Amt. Neben der ehrenamtlichen Arbeit in der Erstaufnahmeeinrichtung „Kutel“ (z.B. Kleiderkammer), dem Heinrich-Rabbich-Haus (Deutschunterricht) sowie im Zeltdorf Volkswald (Sport-, Kunst-, Tanz- und Sprachangebote und Patenschaften) gilt es, in der Unterkunft LVR Klinik, Barkhovenallee, eine Willkommenskultur für 220 Flüchtlinge zu gestalten und neue Kräfte zu gewinnen. Für 108 Kinder und 112 Erwachsene werden dort helfende Hände gesucht ( z. B. als Spiel- und Lesepaten, für die Fahrradwerkstatt, für das Singen und Tanzen mit Kindern, für das Frauencafé, für Sprachunterricht sowie für die Durchführung des Sommerfestes am 13. August 2016).
Interessierte Bürgerinnen und Bürger aus E.-Werden und Umgebung können sich per E-Mail bei der Vorsitzenden, Ursula Lötzer, <ulloe@gmx.de>, melden. Mehr Information sind zu finden auf der Homepage www.werdenhilft.de.

Essen-Werden, 24.06.2016

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Geplantes Dorf für Flüchtlinge am Volkswald

Daniel Henschke vom Lokalkompass / Werden Kurier berichtet über das geplante Flüchtlingsdorf auf dem Sportplatzgelände am Volkswald in Heidhausen. Neben Hintergründen zur Notwendigkeit dieser kurzfristig geplanten Einrichtungen, dem Umfang der drei geplanten Dörfer und den Einschätzungen von Stadtverwaltung und Politik geht Daniel Henschke auch auf die Stellungnahme von „Werden hilft!“ ein:
Der Standort sei gut gewählt, meint Andreas Brink, und bekräftigt den Willen der Initiative, sich auch in Heidhausen zu engagieren.

Den ganzen Artikel können Sie hier lesen. Und einen Kommentar von Daniel Henschke zum Flüchtlingsdorf in Heidhausen können Sie hier lesen.

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Flüchtlingsdorf auf Sportplatz am Volkswald in Heidhausen

Sabine Moseler-Worm berichtet in der WAZ über das geplante Flüchtlingsdorf in Heidhausen und die Stellungnahme von „Werden hilft!“ dazu.
„Werden hilft!“ wird sich auch in Heidhausen engagieren, so wie es bisher auch schon Aktivitäten gibt, die über das Engagement für die Flüchtlinge in der geplanten Erstaufnahmeeinrichtung in Fischlaken hinausgehen: Ehrenamlter helfen am Werdener Standorte Löwental und engagieren sich im Warenhaus des Erstaufnahmelagers Opti-Park in Altendorf (Wer dort helfen möchte schaue bitte hier: https://willkommen-in-essen.de/).
Andreas Brink von „Werden hilft!“ schätz den Standort Volkswalt in Heidhausen positiv ein.

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Grußwort des Oberbürgermeisters

Oberbürgermeister Reinhard Paß, Essen Aufnahmedatum: 04. Juni 2015; ©Foto: Peter Wieler, Essen

Die Krisen in der Welt machen uns nicht nur betroffen, sondern sie betreffen uns direkt. Auch in diesem Jahr suchen viele Menschen Zuflucht in unserem Land. Sie nehmen schwere Hürden und manchmal lebensgefährliche Anstrengungen auf sich, um in unserem Land um Hilfe zu bitten. Unter anderem in Essen finden Sie eine neue Heimat oder ein Zuhause auf Zeit in unseren Übergangsheimen- und Flüchtlingsunterkünften.

Mit der Welle der Flüchtlinge entstand eine Welle der Hilfsbereitschaft der Essener Bürgerinnen und Bürger. Einmal mehr wird deutlich, dass sich unsere Stadt zu Recht Weltoffenheit, Toleranz und Solidarität auf die Fahne geschrieben hat.

Auch der Werden Hilft e.V. hat sich der Unterstützung von Asylbewerbern verschrieben, im Stadtteil Werden und darüber hinaus. Die erfolgreiche Arbeit des Vereins wird allein von engagierten Ehrenamtlichen getragen. Ich freue mich und bin dankbar, dass der Verein auf vielfältige Art und Weise die Flüchtlingsarbeit in unserer Stadt unterstützt und zum Vorbild für entstehende runde Tische in unserer Stadt geworden ist. Sei es durch die Sammlung von Sachspenden, die Vernetzung zu Sportvereinen vor Ort oder die Bildung eines Arbeitskreises, der sich der Sprachförderung widmet – das Tätigkeitsfeld des Vereins ist breit gefächert. Neue Helferinnen und Helfer sind da jederzeit herzlich willkommen und überall da, wo ich Menschen begegne, ermutige ich sie dazu, sich bei der Hilfeleistung von Asylsuchenden mit ihrer Kraft, ihren Fähigkeiten und ihrer Zeit einzubringen.

Mit bürgerschaftlichem Ehrenamt wächst unsere Stadtgesellschaft weiter zusammen. Je mehr Menschen sich engagieren, umso mehr Ideen können entstehen und Projekte gestemmt werden.

Ich danke dem Werden hilft e.V. herzlich für sein Engagement und wünsche dem Verein für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

Reinhard Paß
Oberbürgermeister

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Flüchtlingsinitiative aktiver denn je

Daniel Henschke vom  ‚Werden Kurier / Lokalkompass.de‘ berichtet ausführlich über das Werden hilft! Treffen am Montag, zum Beispiel über:

  • den Film vom Sommerfest im Löwental
  • den Verlauf und die Ergebnisse der Gespräche zwischen Stadt, Bezirksregierung, Betreiber der Einrichtung und Werden hilft! (hier auch der Wegfall der ehrenamtlich geführten Kleiderkammer – das Warenhaus.
  • das Gesprächsangebot von Detlef Bröker, zukünftiger Außenstellenleiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
  • geplante Baustellenbesichtigungen
  • die Diskussionen um Vormundschaften, Patenschaften und eine Vernetzung von Werden hilft! mit den Sportvereinen
  • den angenommene Antrag vor der Unterkunft im Löwental einen Baum mit Rundbank zu pflanzen (Essen wird ja schließlich „Grüne Hauptstadt“)

Wer nicht kommen konnte aber wissen möchte was los war, kann den ganzen Artikel hier lesen.

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Sommer, Sonne, Flüchtlingshilfe

Malen mit WERDEN HILFT

 

Malen mit WERDEN HILFT

Am Sonntag, den 14. Juni gab es im Löwental ein Sommerfest für Menschen aller Generationen. Das Jugendwerk der AWO, das Werdener JuBB, die evangelische Kirchengemeinde und die Caritas organisierten auf dem Gelände des Übergangsheims ein gelungenes Fest mit vielen Aktionen und Spielen für Groß und Klein. Die ganz Kleinen konnten sich auf einer Hüpfburg vor Ort austoben.

Für Live-Musik sorgten gleich zwei Highlights: ein Streichquartett intonierte Lady-Gaga-Sounds, danach rockte eine Jazzband das Fest. Für Getränke und Würstchen war reichlich gesorgt. Zwei große Grillroste boten ein imposantes Bild. Davor behauptete sich ein einsamer, aber vorzüglicher Couscous-Salat.

Hinter dem Haus ging das Treiben ebenso bunt weiter. Es gab gleich mehrere Möglichkeiten sich einmal wie ein ganz großer Grafitti-Künstler zu fühlen, selbst Drucke herzustellen oder seine künstlerische Ader auszuleben. Dazwischen fanden spontan Fußballspiele zwischen den zahlreichen Besuchern statt.

Von WERDEN HILFT gab es art-to-go, organisiert von Heide und Theo Giebels sowie dem Team Kunst. Mit rotem Logo selbst bedruckte Papiertüten, die ganz nach Lust und Laune bunt bemalt wurden, waren ein beliebtes Souvenir.

Auch das Wetter spielte an diesem schönen Tag bis zum Ende perfekt mit. Und so wurde das das Fest eine prima Gelegenheit, neue Freude kennenzulernen oder mit alten Bekannten in lockerer Atmosphäre zu klönen. Unter den Besuchern waren auch Bezirksbürgermeister Dr. Bonmann und viele weitere bekannte Gesichter aus der BV IX wie Ulla Lötzer und Hanslothar Kranz.

Ein großer Dank geht an dieser Stelle an alle großzügigen KuchenspenderInnen und vor allem an die Organisatoren und vielen Helfer, die diese Veranstaltung durch ihr Engagement zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

Für einen gelungenen Abschluss sorgte ein Feuerspucker und ein folklorischer Tanz-Flashmob vor dem Übergangsheim, organisiert durch Ullrich Indersmitten vom Team Tanzen.

Mit Herbert Schermuly und Hanslothar Kranz v.l.n.r.

 

WERDEN HILFT art-to-go: Andreas mit Herbert Schermuly und Hanslothar Kranz v.l.n.r.

Viele begeisterten Teilnehmer des Sommerfests posteten nach dem Event ihre Eindrücke in unserer Facebook-Gruppe:

Theo Giebels Das hat Spaß gemacht!

Udo Steinhauer Tolles Fest neben meiner früheren WG im Löwental. Gute Idee es in der Unterkunft für Asylbewerber zu machen, die sich auch hier von ihrer besten Seite zeigen konnten. Sehr schön das Engagement der Kinder und Jugendlichen bei den kreativen Aktionen bildnerisch und musikalisch. Wir konnten uns in einer angenehmen Atmosphäre treffen und klönen.

Uwe Klein Sommer- und Familienfest am Asylheim im Löwental in Werden. Das Jugendwerk der AWO, das Werdener JuB, die ev. Kirchengemeinde, die Caritas und andere Institutionen luden mit allerhand Aktionen, Spielen, Livemusik und einer Hüpfburg ein. Fast alle Ortspolitiker schauten vorbei.

Das persönliche Kennenlernen der Menschen aus anderen Regionen dieser Welt öffnet die Augen. Gerade wir im Ruhrgebiet können ein Lied davon singen. Dank an die Initiatoren. Es war ein gelungenes Fest…

Natalie Cebulla Wirklich ein schönes Fest…Ich habe einen jungen Vater kennengelernt, der mit seiner Familie hierher kam, damit seine kleine kranke Tochter operiert werden kann. Eines von wahrscheinlich vielen bewegenden Schicksalen dort. Ich hoffe in diesem speziellen Fall geht alles gut…

Werner Schepers Das Sommer- und Familienfest am Flüchtlingsheim war eine absolut gelungene Veranstaltung. Wir hatten nicht nur viel Spaß, sondern haben auch viele nette Leute kennengelernt. Mit vielem Dank an alle Gäste, Gastgeber und Veranstalter.

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Werdener beißen nicht!

Daniel Henschke vom ‘Werden Kurier / Lokalkompass.de’ geht in einem Kommentar auf die Unklarheiten beim jetzigen Planungs- und Informationsstand zur neuen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge ein. Es könne der „unschöne Eindruck“ entstehen, dass man die Flüchtlinge abschotten wolle.
Dem hält Daniel Henschke entgegen, dass es dafür keinen Grundgibt, denn Werdener beißen nicht – schon gar nicht die Aktiven von Werden hilft!, die einfach nur helfen möchten.

Den ganzen Artikel können Sie hier lesen.

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Wie geht es weiter mit der Flüchtlingshilfe?

Der ‚Werden Kurier / Lokalkompass.de‘ gibt einen Ausblick auf das Treffen von Werden hift! – Aktiven mit Vertretern der Stadt, der Bezirksregierung und dem zukünftigen Betreiber der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Essen-Fischlaken. Daniel Henschke setzt dieses Treffen im kleinen Kreis in den größeren Zusammenhang mit dem Flüchtlingsgipfel NRW und den ingesamt steigenden Flüchtlingszahlen.

Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

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WERDEN HILFT trifft sich in kleinem Kreis mit Stadt, Land und Betreiber

Alle in einem BootNach dem letzten Treffen von WERDEN HILFT mit Stadt Essen, einer Vertretung der zuständigen Bezirksregierung Arnsberg und dem zukünftigen Betreiber der Erstaufnahmeeinrichtung am ehemaligen Kutel war die Stimmung in der Bürgerinitiative zunächst gedämpft. Einziges wertbares Ergebnis: die Einigung auf ein Gespräch in kleinem Kreis, in das man aber bei WERDEN HILFT große Hoffnungen steckt.

Nun steht ein Termin für ein erstes Gespräch in der geplanten kleinen Runde. Gemeinsam mit Herrn Rudolph (BezReg Arnsberg) und Herrn Renzel (Stadt Essen) werden sich Vertreter von WERDEN HILFT am 17.4. im Essener Rathaus treffen. Dort sollen die weitere Einbindung von WERDEN HILFT und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit bezüglich der EAE besprochen werden.

Stefan Dohrmann vom AK Integration sagte dazu: „Wir wollen dort gemeinsam einen Haken an das Treffen in den Domstuben machen und nach vorne schauen.“

Nicht die schlechteste Herangehensweise. Denn: Wir sitzen alle in einem Boot.

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Strukturen: die Arbeitskreise von WERDEN HILFT!

Für alle, die neu dabei sind bei WERDEN HILFT!, hier ein Überblick über die Arbeit der Arbeitskreise.

 

Arbeitskreise WERDEN HILFT!

Die beiden größten Arbeitskreise sind der AK Integration und der AK Warenhaus.

Allein der AK Integration besteht aus 12 Projektteams zu den verschiedenen Themen der angedachten integrativen Angebote von WERDEN HILFT!.

Weitere Informationen zu den einzelnen Arbeitskreisen sind in der Rubrik Arbeitskreise auf werdenhilft.de zu finden.

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Resignation? Spontane Spendenaktion sammelt 225,40 Euro ein

Das März-Treffen von Werden hilft! am Montag hatte es in sich: Trotz der mangelhaften und irritierenden Auskünfte der offiziellen Vertreter zu den Möglichkeiten des bürgerlichen Engagements resignieren die Aktiven nicht. In einer spontanen Spendenaktion am Ende des Abends kamen 225,40 Euro zusammen – Dank an Werner Schepers! Auch wenn der Eindruck entstand, dass von offizieller Seite der Hilfsbereitschaft der Initiative kaum Wertschätzung entgegengebracht wird: Dem Willen zu helfen tut das keinen Abbruch. Oder – wie es auf der Facebook-Gruppe von Werden hilft! ausgedrückt wurde: “ Die kalte Dusche am Montag…na und? Wir sind keine Warmduscher.“

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Kalte Dusche? Jetzt erst recht!

Sabine Moseler-Worm berichtet in der WAZ über das vierte Werden hilft! – Treffen am Montag. Wieder waren über 100 Interessierte gekommen: engagierte Bürgerinnen und Bürger, die ehrenamtlich helfen möchten. Erhofft hatten sich alle mehr Informationen von den anwesenden Vertretern der Stadt, des Einrichtungsbetreibers European Homecare und der Bezirksregierung Arnsberg. Was dann kam waren teilweise komplett neue Auskünfte über die Aufenthaltsdauer der Flüchtlinge (statt ein bis drei Monate sprach man nun von ein bis zwei Tagen) und „schwammigen Aussagen“ über die Möglichkeiten innerhalb der Einrichtung zu helfen. Sabine Moseler-Worm kommentiert die Stimmung treffend: Umnut über die Art und Weise, wie Verwaltungsbeamte und Auftragnehmer der öffentlichen Hand und mit bürgerschaftlichem Engagement umgehen, Ratlosigkeit über das weitere Vorgehen und eine gehörige Portion Willensstärke: Werden hilft trotzdem!

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Historie:

Fest am 13. Juli im Volkswald => mehr

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Infos aus erster Hand beim vierten Treffen von Werden hilft!

Daniel Henschke vom “Werden Kurier / Lokalkompass.de” berichtet über das nächste Treffen von Werden hilft! am Montag, 23. März, um 20 Uhr in den Domstuben, Brückstraße 81. Vertreter von Betreiber European Homecare und der Bezirksregierung werden gemeinsam mit Sozialdezernent Peter Renzel als Gäste erwartet. Auch freuen wir uns auf Berichte aus anderen Essener Flüchtlingsinitiativen: Benjamin Melzer und Team werden über „Wir in Essen“ im Optipark berichten, Olaf Kudling wird über die Bergerhausener Flüchtlingshilfe sprechen.

Den ganzen Artikel können Sie hier lesen.

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… und zum Vierten.

Der “Werden Kurier / Lokalkompass.de” kündigt das nächste Treffen von Werden hilft! an: Am Montag, 23.März, traditionell um 20:00 Uhr in den Domstuben, sind alle herzlich willkommen, die sich über die Flüchtlingshilfe informieren möchten. Eine gute Nachricht gibt es schon vorweg: Die evangelische Gemeinde Werden stellt ab dem 1. Mai bis Ende des Jahres einen Lagerraum zur Verfügung, damit „Werden hilft“ Sachspenden lagern kann. Der Hinweis auf die diskutierte ehemaligen LVR-Klinik, die vielleicht auch zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut wird, und die Unterkunft im Löwental macht noch einmal deutlich, wie wichtig das Thema Flüchtlingshilfe und freiwilliges Engagement heute ist.

Den ganzen Artikel können Sie hier lesen.

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Baubeginn auf dem ehemaligen Kutel-Gelände

Der “Werden Kurier / Lokalkompass.de” informiert über den Baubeginn und beschreibt, was die Initiative Werden hilft! momentan macht (ein Verein wurde gegründet, es gab ein Treffen mit dem zuständigen Sozialdezernenten Peter Renzel, in sieben Arbeitskreisen wie „Integration“, „Warenhaus“ oder „Sprache“ wird überlegt, wie Flüchtlingen geholfen werden kann) damit der Begriff „Willkommenskultur“ keine leere Floskel bleibt.

Den ganzen Artikel können Sie hier lesen.

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Chamäleon im Kopf – Team Kunst des AK Integration gestartet

So stell ich mir Gemeinde vor! Dem anderen zuhören, verschiedene Standpunkte akzeptieren und gemeinsam etwas bewegen und zusammenarbeiten! So ähnlich hatte das eine Teilnehmerin im AK Integration von WERDEN HILFT! mal auf den Punkt gebracht.

Die Vielfältigkeit ist eine große Stärke von Werdens neuem „Sozialen Netzwerk“. Die verschiedenen Arbeitskreise kanalisieren diese Vielfältigkeit in faszinierende Ideen zu unterschiedlichsten Themen rund um die geplante Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) auf dem ehemaligen Kutel-Gelände. Neben wichtiger materieller Hilfe (zum Beispiel im AK Warenhaus) stehen auch integrative Angebote auf der langen Liste der geplanten Aktivitäten bei WERDEN HILFT!. Viele dieser Aktivitäten werden gerade im AK Integration angeschoben. Hier wird jetzt schon überlegt, wie diese unter den strengen Auflagen eines Flüchtlingsheims in Deutschland und der besonderen psychologischen Situation sowie kurzen Aufenthaltsdauern der Flüchtlinge realisierbar sind.

Um konkrete Lösungen zu entwickeln haben sich im AK Integration mehrere Projekt-Teams gebildet. Eines davon, nämlich das Team Kunst unter Moderation von Theo Giebels hatte gestern sein erstes Treffen.

In den Räumen der Ludgerus-Gemeinde im alten Kern der Werdener Altstadt fand das Treffen des Teams statt. Wie alle Werdener Kirchen hat die Gemeinde frühzeitig den Kontakt zu den Organisatoren von WERDEN HILFT! gesucht. Die Räume bieten wunderbare Möglichkeiten für das konzentrierte gemeinsame Arbeiten.

Auch wenn WERDEN HILFT! im Grunde ein gemeinsames Ziel verfolgt, jeder Arbeitskreis hat eine ganz eigene Seele. Das gilt auch für das Team Kunst, welches seine Aufgabe darin sieht, das Motto „Kunst verbindet“ in verschiedensten Formen an der EAE zu ermöglichen. Kunst verbindet auch dieses Team.

Siebzehn Team-Mitglieder zählt Theo Giebels, der die Runde gemeinsam mit seiner Frau Heide moderiert. Die Mitglieder kommen größtenteils aus Werden – aber auch aus anderen Stadtteilen, sogar Schönebeck- repräsentieren alle Altersgruppen und in der Vorstellungsrunde berichtet jeder von seinem Bezug zur Kunst. Dabei geht es um „Kunstwerke“, die in einem Kreis auf dem Boden liegen.

Es wächst die Vision eines Kunst-Ateliers im Flüchtlingsheim: eine Ort an dem die Menschen, die zu uns kommen die Erlebnisse Ihrer Odyssey künstlerisch verarbeiten könnten, selbst etwas mit Ihren Händen erschaffen können. Sei es mit Pinsel und Farbe, Papierschnipseln oder fotografisch und am Computer, jeder möchte seinen Teil beisteuern.

Und so entstehen erste Ansätze und der Wille in regelmäßigen Treffen Konzepte zu entwickeln und zu verfeinern. Am Ende fertigen die Teilnehmer noch selbst ein paar kleine Kunstwerke an. Aber da geht es schon gar nicht mehr um Flüchtlingshilfe, wie immer zum Ende von WERDEN HILFT!-Veranstaltungen, sondern um die Gemeinschaft.

Ein tolles Team!

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2. Treffen AK Integration in den Domstuben – die geballte Vielfalt

Wer die großen Treffen von WERDEN HILFT! in erster Linie aufgrund der einzigartigen Stimmung und des tollen Gemeinschaftsinns besucht hat, bekommt beim Arbeitskreis Integration die volle Dröhnung.

Das liegt unter anderem an der Vielfalt, die sich hier findet, aber auch an der Stärke der verschiedenen Strömungen in diesem Arbeitskreis: Singen, Tanzen, Fahradfahren, Künstlern, Handwerken, Gärtnern, Computerkurse und sprachliche Angebote. Und die Liste wächst weiter. Es ist anrührend zu sehen, mit welcher Energie und Einfallsreichtum die Werdener helfen wollen. Auch eine Tour durch Werdens Schulen – WERDEN HILFT! ON TOUR – ist in Planung.

Stefan beginnt den Abend mir einer kurzen – aber aufgrund der Teilnehmerzahl von knapp 30 sehr umfangreichen – Vorstellungsrunde.

Danach wird sehr themenorientiert und offen über verschiedene Vorhaben gesprochen. Da natürlich viele Themen dieses Arbeitskreises mit Räumlichkeiten und auch Zugängen an der Erstaufnahmeeinrichtung am Kutel zutun haben, gibt es viele Fragen für Bodo Kolling, der das Projekt von Seiten der Stadt mit Rat und Tat begleitet.

Nun bilden sich um einzelne Projekte kleinere Teams. Das wird ganz spannend sein, zusehen, welches Angebot dieser Arbeitskreis für die Flüchtlinge am Kutel auf die Beine stellen kann.

2. Treffen des AK Integration

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Spielplatzfest an der Graf-Luckner-Höhe

Najib hier als Spielplatzpate auf dem Spielplatzfest Graf-Luckner-HöheGestern am 2. Mai 2015 fand das Spielplatzfest auf der Graf-Luckner-Höhe in Fischlaken statt. Organisiert wurde das Fest von Najibulla Ahmadsadah – auch regelmäßig bei WERDEN HILFT! aktiv.

Viele WERDEN HILFT!-Mitstreiter schauten bei bestem Wetter vorbei und unterstützten unter anderem auch das Kucken-Buffet oder genossen die spektakuläre Taekwondo-Darbietung. Dazu gab es Kaffee und Kuchen, Leckeres vom Grill und kalte Getränke.

Für Kinder gab es eine Riesen-Hüpfburg, Spielmobil, eine Schminkstation und unzählige
weitere Möglichkeiten den Tag zu verbringen.

Lecker Schokokuchen von WERDEN HILFT!Super Sache!

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Werdener Freundschaften geben Arbeitskreisen Gewicht – erstes Treffen des AK Kommunikation

WERDEN HILFT! – Das ist eine mitreißende Idee und mittlerweile eine etablierte Bewegung für Flüchtlingshilfe auch über die Stadtgrenzen hinaus. Die Seele von WERDEN HILFT! das sind aber die vielen kleinen Momente in und um die Treffen der Gruppe herum, in den AKs, in der gemeinsamen Vorbereitung und Wahrnehmung von Terminen, in denen die Menschen, die das Vorhaben tatkräftig unterstützen untereinander sind und die neue Gemeinschaft erleben.

So schreiben die helfenden Werdener nicht nur schon jetzt ein kleines bisschen Stadtteilgeschichte, auch viele wirklich schöne zwischenmenschliche Annekdoten um WERDEN HILFT! herum sind so schon entstanden. Eine dieser Annekdoten dreht sich um die beiden Freunde, die sich kurz vor Weihnachten beim “Gassigehen” mit den Hunden begegnen.

Aus der Ferne ruft der eine dem anderen zu: “Ey, sag mal, wo warst Du denn gestern Abend eigentlich? Ich dachte schon Dir sei was passiert!” Bezogen ist die Frage natürlich auf das unentschuldbare Fehlen des Freundes beim ersten große Treffen von WERDEN HILFT! im Dezember.

Seitdem sind die beiden bei jedem Treffen von WERDEN HILFT! dabeigewesen. Neue Aufgaben also für eine alte Freundschaft. Heute Abend sitzen die beiden Freunde wieder zusammen in den Domstuben. Es ist das erste Treffen des Arbeitskreis Kommunikation. Auch hier ein ähnliches Bild wie in allen Arbeitskreisen die bei jungen Essener Organisation in den letzten Wochen gestartet sind: es ist bunt und es ist was los. Viele Werdener und Freunde von WERDEN HILFT! wollen helfen und vor allem dabei sein.

Geleitet wird der Abend unter Co-Moderation von Sebastian und Guido. Die beiden ergänzen sich dabei perfekt – während Sebastian die Diskussion lenkt, haut Guido über den Beamer auf der Leinwand in die Tasten. So (ent-)steht das Protokoll des Abends live vor den Augen der Teilnehmer.

Nach einer Vorstellungsrunde und einem Brainstorming macht sich die Runde direkt ans Werk. Priorität hat die Entwicklung eines Mission Statements, eine FAQ-Sammlung als Basis für die gesamte Organisation und die Ausrichtung der internen und externen Kommunikation, der sich der AK gewidmet hat. Außerdem werden erste Abläufe und Organisatorischen für die gemeinsame Arbeit vereinbart.

Danach klingt der Abend langsam in den Domstuben aus und alte und neue Freunde stoßen auf die Ergebnisse des Abends an.

Wer noch mitmachen will beim AK Kommunikation, kann dies tun durch eine Anmeldung im Arbeitskreis und Kontaktaufnahme mit Moderator Sebastian Glunz.

AK Kommunikation - 1. Treffen AK Kommunikation - 1. Treffen AK Kommunikation - 1. Treffen

Fotos von Dietmar Bode

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Vereinsgründung steht an

Die WAZ berichtet über die geplante Vereinsgründung, die der Initiative „Werden hilft!“ den nötigen rechtlichen Rahmen gibt, um Spenden entgegen zu nehmen.

Am Donnerstag hatte Andreas Brinck einen Notartermin. Der Initiator der Flüchtlingsinitiative „Werden hilft“ bringt die Gründung eines gemeinnützigen Vereins auf den Weg. Im Vorfeld des Baus eines Erstaufnahmelagers für Flüchtlinge in Fischlaken haben sich eine Menge interessierter Menschen zusammengetan, um eine Willkommenskultur im Stadtteil zu schaffen. Viele wichtige Schritte hat man in den vergangenen Wochen gemacht, Gespräche mit der Stadt aufgenommen, Arbeitskreise zu den verschiedenen Problemfeldern gegründet und immer wieder neue Mitglieder gefunden, die sich für das gemeinsame Ziel engagieren wollen.

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Was ist Werden hilft Netzwerk?

Diese Gruppe dient der Planung und Organisation eines Werdener Netzwerks aus hilfsbereiten Bürgern und Haushalten, die den Flüchtlingen auf dem Gelände des Kutels den Aufenthalt in Deutschland erleichtern möchten.

Ladet alle ein, die für eine erste Planung in Frage kommen.
Wir werden einen ersten Termin hierfür noch im Jahr 2014 anbahnen.

Eine Facebook-Page um auf unser Projekt hinzuweisen ist in Planung.

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Werdener wollen Flüchtlingen helfen

Auch heute gab es reichlich positive Energie für unsere Gruppe: ein Artikel in der WAZ und ein volles E-Mailpostfach. Einfach sensationell! Es gibt ganz viel Nächstenliebe in unserem Stadtteil. Lasst Euch durch manche Aussagen zum Flüchtlingsheim nicht entmutigen. Wir werden ein tolles Beispiel für gemeinschaftliche Hilfe setzen. Toll, dass Ihr alle dabei seid!

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Hut ab vor den Werdenern


zeitungsberichtDie Unterstützung in Form von neuen Gruppenmitgliedern, tollen Ideen und Zusagen von konkreter Hilfe in Nachrichten und E-Mails will nicht abreissen.

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Eindrücke vom ersten Treffen des Werdenhilft Flüchtlingsnetzwerk

Rund 80 Menschen trafen sich gestern Abend in den Werdener Domstuben, darunter auch Politiker der Bezirksvertretung IX und Mitglieder von Pro Asyl. Eingeladen zu der so genannten Kick-Off-Veranstaltung hatte Andreas Brinck, Initiator des „Werdener Flüchtlings-Patenschafts-Netzwerks“.

Die vielen Unterstützer der Idee, den Flüchtlingen zu helfen und sie willkommen zu heißen, äußerten in der sehr angenehmen Atmosphäre ihre ersten Ideen. Im Herbst 2015 soll das neue Übergangsheim für etwa 800 Flüchtlinge nach dem Willen der Landesregierung auf dem ehemaligen Kutel-Gelände am Overmannshof seinen Betrieb aufnehmen.

Sehr eindrucksvoll schilderte Najibulla Ahmadsadah (in der Gallerie), Mitglied der Bezirksvertretung IX, seine persönlichen ersten Erfahrungen, die er als Asylsuchender in Deutschland gemacht hat und gab wertvolle Hinweise.

Die Initiative wird auf dem Werdener Weihnachtsmarkt für die Idee werben und Anregungen gerne entgegennehmen. In Kürze soll auch ein Internetauftritt erfolgen.

Das nächste Treffen des Netzwerks findet in vier Wochen statt. Die ortsansässigen Medien werden in ihren Ausgaben berichten.

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„Das macht mir Mut!“ Das 1. Treffen von Werden hilft!

Der „Werden Kurier / Lokakompass.de“  schreibt ausführlich über das erste Treffen von „Werden hilft!“.Danke – Das macht uns Mut!

Die „Revolution“ fand nicht im kleinen, sondern im großen Saale der Domstuben statt. Veranstalter Andreas Brinck war perplex: „Darauf war ich jetzt nicht vorbereitet!“
Seine facebook-Initiative „Werdener Flüchtlingspatenschaftsnetzwerk“ ist ein durchschlagender Beweis dafür, wie schnell sich über die sozialen Netzwerke gleichgesinnte Menschen finden können. Doch auch die nicht im Internet beheimateten Werdener hatten den Weg in die Domstuben gefunden. Gemeinsames Ziel aller Anwesenden: „Wir möchten helfen!“
Den gesamten Artikel finden sie hier.

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Gute Zusammenarbeit: „Werden hilft!“ trifft sich am Montag in den Domstuben

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Der nächste Termin von „Werden hilft!“ steht vor der Tür, kurz vor Weihnachten. Am Montag, 15. Dezember, geht es um 20 Uhr in den Domstuben wieder darum, wie man Flüchtlingen helfen kann.

Den gesamten Artikel finden sie hier

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Volles Haus beim zweiten Treffen von Werden hilft!

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Najib Ahmadsadah von der Bezirksvertretung hat es toll auf den Punkt gebracht:
„Mein Herz ist heute etwas gewachsen, wo ich hier so viele Menschen sehe, die ein so großes Herz zeigen, bevor eine Sache erst überhaupt los geht!“
Wir sind da! WERDEN HILFT!, toller Spirit!
Danken wollen wir allen, die dabei waren, für einen tolles zweites Treffen von Werden hilft! Ein besonderer Dank geht an Herrn Hahn von den Domstuben und an das Team von Peter Renzel für die Unterstützung, aber auch alle anderen, die sich so zahlreich eingebracht haben und mitmachen.
(Text: Andreas Brinck)
Weitere Berichte und Bilder zum Treffen folgen in Kürze.

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Werden hilft! Die Bewegung wächst

Uwe Klein schreibt auf Essen-Fischlaken bei Facebook:

Es werden immer mehr. Rund 100 Menschen fanden sich gestern Abend in den Werdener Domstuben ein – zum zweiten Treffen von „Werden hilft“. Die Hilfe gilt den 800 Flüchtlingen, die im nächsten Jahr im Übergangsheim in Fischlaken eintreffen werden.
Hartmut Peltz, Amtsleiter Soziales, informierte die Zuhörer über die jetzige und zukünftige Flüchtlingssituation in Essen. Neben den schon bestehenden Standorten Bielefeld und Dortmund wird in Essen das dritte Übergangsheim für das Land NRW gebaut. Die Menschen bleiben in diesem Heim maximal drei Monate. Zurzeit halten sich etwa 1600 Flüchtlinge in Essen auf, davon alleine 530 im Übergangsheim im Opti-Gewerbepark. Viele konnten auch schon in Wohnungen untergebracht werden. Der überwiegende Teil der Asylsuchenden kommt aus Serbien sowie Mazedonien. Danach folgen die Menschen, die vor dem Krieg in Syrien flüchteten. Für 2015 wird mit einem Anstieg gerechnet. Zum Gelände des früheren Kutel-Milchbetriebs führte Hartmut Peltz aus:“ Die alten Gebäude werden alle abgerissen. Das neue Übergangsheim – Fertigstellung Oktober/ November 2015 – entspricht den neuesten Standards und Verordnungen.“ Die Stadt Essen, so der Amtsleiter weiter, bedankt sich ausdrücklich für das Engagement der Menschen von „Werden hilft“ Einer der Macher der Initiative, Andreas Brink, brachte die Anwesenden auf den neuesten Stand der Bürgerbewegung. Ebenso taten dies Rhena Beckmann-Fuchs (Kleiderspenden) Sebastian Glunz (Kommunikation) und Stefan Dohrmann (Interessen). Jetzt wird auf die Gründung eines gemeinnützigen Vereins hingearbeitet. Das ist unbedingt notwendig, um die finanziellen Belange, insbesondere Spenden, „sauber“ abzuwickeln. Zum Schluss ergriff Nahib Ahmadsadah, einst Flüchtling aus Afghanistan und jetziges Mitglied der Bezirksvertretung im Essener Süden, das Wort:“ Ihr seid jetzt schon so aktiv, obwohl die Menschen noch gar nicht hier sind. Mein Herz ist heute wieder etwas gewachsen.“
Das nächste Treffen in den Domstuben ist für Montag, 19.1.2015, 20.00 Uhr, geplant

(Fotos/ Text: Uwe Klein).

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Keine Eintagsfliege! „Werden hilft!“ wächst und wächst

Daniel Henschke schreibt am 31.12. im Werden Kurier/auf lokalkompass.de

„Wir sind das Volk!“ Anderswo sorgen Montagsdemonstrationen mit ungeklärtem Hintergrund für Unruhe, in Werden dagegen ticken die Uhren mal wieder anders: hier findet sich, allerdings auch immer montags, eine immer größer werdende Gemeinschaft von Bürgern, die „den Fremden“ helfen möchten.

Den gesamten Artikel finden sie hier

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Engagement erwünscht – Treffen im kleinen Kreis

Der ‘Werden Kurier / Lokalkompass.de’ berichtet über das Treffen von Werden hilft! mit Vertretern von Stadt, Regierungspräsidium und Betreiber der Erstaufnahmeeinrichtung (siehe auch den Beitrag von Andreas Brink: Werden hilft e.V. im Rathaus). Neben der Klarstellung, dass das bürgerliche Engagement erwünscht ist und gebraucht wird, beschreibt der Artikel aber auch die Schwierigkeiten, die durch den jetzigen Planungsstand entstehen (Besonderheiten der Einrichtung neuen Typs, Unklarheit über die Aufenthaltsdauer der Flüchtlinge in Fischlaken). Angebote wie eine Kleiderkammer und andere Angebote zur Integration lassen sich ohne konkretere Fakten von den ehrenamtlich Tätigen nur schwer planen.

Den ganzen Artikel können Sie hier lesen.

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3. Treffen von Werden hilft!

Es war brechend voll. Spätestens beim dritten Treffen stieß selbst der große Saal der Domstuben an seine Grenzen. „Werden hilft!“ ist bereits jetzt eine große Sache…

Entstanden aus einer regen Diskussion auf facebook, entwickelt die Hilfsorganisation eine fast schon beängstigende Dynamik. Initiator Andreas Brinck hatte etwas von einem naiven Schulbuben, als er freimütig gestand: „Ich bin wieder überfordert – so viele Menschen hatte ich nicht erwartet und hier im Haus viel weniger Gäste angemeldet! Ich bin vorsichtshalber dem Wirt Frank Hahn aus dem Weg gegangen…“
Den gesamten Artikel finden sie hier.

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Die neuen Nachbarn – Infoveranstaltung der Stadt

Natürlich waren auch Aktive von „Werden hilft!“ bei der gestrigen Informationsveranstaltung in der Aula des Gymnasiums Werden. Wie der „Werden Kurier / Lokalkompass“ berichtet, ging es um Sachfragen, den Entwicklungsstand und um die Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements, wie von „Werden hilft!“ geplant.

„Die Infoveranstaltung der Stadt über den aktuellen Sachstand zum Bau der Landeseinrichtung auf dem ehemaligen Kutel-Betriebsgelände war gut besucht, an die 150 interessierte Bürger, Bezirkspolitiker, Ratsleute und Landtagsabgeordneter Thomas Kufen hatten den Weg in die Aula des Gymnasiums Werden gefunden. …“
Den gesamten Artikel finden sie hier.

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Presse allgemein

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Wir trauern um Mohsen Mirzaii

Am Mittwoch, den 20.07.2016, ist Mohsen Mirzaii, ein junger Mann aus dem Iran, in der Ruhr ertrunken. Auch Wiederbelebungsmaßnahmen konnten ihn letztlich nicht mehr retten. Er ist in der Nacht im Uniklinikum verstorben.

Der Leiter des Camps hat die Familie des Verstorbenen informiert und kümmert sich um den Rücktransport des Verstorbenen in den Iran.
 
Freunde aus dem Camp mussten mit ansehen, wie ihr Freund ertrunken ist. Für uns sehr schockierend ist, dass ihr Rufen um Hilfe weder vorbeifahrende Boote noch die am Ufer grillenden und Sonne genießenden Menschen animiert hat, zu Hilfe zu kommen.Das hat die Männer, die selbst nicht schwimmen konnten, zutiefst mitgenommen. Auch uns lässt die Situation innehalten. Der junge Mann ist aus dem Iran geflohen, um dem Tod zu entgehen. Er und seine Familie haben sich hier eine Lebensperspektive für ihn in Frieden und Freiheit erhofft. Was gibt es dann Schlimmeres, als ihn seiner Familie jetzt als Toten zurück zu bringen.
 
Dieses Ereignis sollte uns alle wach rütteln! Wir können für den Verstorbenen nichts mehr tun, als an ihn zu denken und zu hoffen, dass ihm durch den Tod möglicherweise ein schlimmeres Leid erspart geblieben ist. Wir trauern mit seiner Familie um ihn. Ihr gilt unser tiefes Mitgefühl.
 
Im Namen der Mitglieder des „Runden Tisch Werden“ und von Werden hilft
 Ulla Lötzer und Christiane Gregor
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Ehrenamtlich Engagierte und Interessierte Bürger  beteiligten sich an einer gemeinsamen Trauerfeier am Donnerstag, den 21.07,2016,  im Camp Volkswald . Es wurde eine kleine Trauerecke mit dem Bild des Verstorbenen, Kerzen und Blumen eingerichtet.


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Willkommenspakete lösten strahlende Gesichter aus

Das war eine Überraschung –

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Willkommenspakete wurden in der Erstaufnahmeeinrichtung Essen-Fischlaken (ehemals Kutel) Kindern und Jugendlichen überreicht und lösten strahlende Gesichter aus. Zum Zuckerfest (Ende des Fastenmonats) erhielten die Kinder und Jugendlichen in der EAE am ehemaligen Kutel nicht nur eine extra Portion Süßigkeiten, sondern auch bunte Päckchen überreicht.

willkommenspakete-juli-2016-2   willkommenspakete-juli-2016-3fbGefüllt waren diese Willkommenspakete mit vielen tollen Dingen wie z. B. Fußbällen, Kurbeltaschenlampen, verschiedensten Bastelmaterialien, Hacky Sacks, Silikonuhren, Becherlupen, Zaubertafeln, Erdbeer-Duschgels, kleinen Fleece-Decken, Playmobil-Figuren, einem Mini-Deutsch-Wörterbuch und zahlreichen anderen tollen Dingen.

EinDank an die Großspender, einem „Werden Hilft“-Budget sowie den zahlreichen Privatspendern. Dank auch an die Großspender, die Firmen IKEA, DM Essen-Werden und die Scalefriends-Essen.
willkommenspakete-juli-2016-5fbDer Dank für diese schöne und erfolgreiche Aktion gilt insbesondere dem tollen Team vwillkommenspakete-juli-2016-1on Werdener(innen), das sich viele Gedanken über die Befüllung der Päckchen gemacht hat, Spender gefunden hat und anschließend die Pakete verpackt und verteilt hat. Es war eine ganze Menge Arbeit, aber es hat auch viel Spaß gemacht.

Annette-Henriette Dirkes
Werden Hilft! e. V.

Noch eine dringende Bitte:

Die Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung am Kutel sind zwar in der Regel nicht länger als zwei Wochen dort, brauchen aber auch mal Abwechslung vom Alltag, insbesondere an den Wochenenden, wenn die Behörden dort nicht arbeiten. Deshalb werden dringend Menschen gesucht, die sich vorstellen können, mit den Bewohnern der Erstaufnahmeeinrichtung z. B. Sport zu treiben (Fußball, Zirkeltraining usw.), zu basteln oder anderweitig künstlerisch tätig zu werden, etwas zu unternehmen oder einfach nur ein offenes Ohr zu haben.

Interessierte oder Ideengeber bitte melden bei Annette-Henriette Dirkes, anne_eick@gmx.net oder telefonisch unter 01577 / 638 5924.

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Interview mit Ulla Lötzer, neue Vorsitzende von „Werden hilft“

Die WAZ interviewte Ulla Lötzer, die neue Vorsitzende von „Werden hilft“

—-wir geben den Artikel von Daniel Henschke (WAZ Essen) hier wieder——————————

Essen-Werden (06.07.2016)

Ulla Lötzer ist neue Vorsitzende von „Werden hilft“

Sie appelliert an ihre Mitbürger, sich verstärkt einzubringen. Was sie mit dem Verein vorhat, erzählt sie im Interview mit der Zeitung.

Als Fünfjährige zog sie nach Fischlaken. Nun wohnt sie wieder im Elternhaus am Gülterberg und wollte eigentlich ihren Ruhestand genießen. Der ist aber eher ein „Un-Ruhestand“ – Ursula (Ulla) Lötzer ist neue Vorsitzende von „Werden hilft“ und hat mit dem Verein viel vor: „Wir werden einen Gesprächskreis gründen, wo über Werte, über Demokratie diskutiert wird. Was erwartet die Flüchtlinge in Deutschland, was erwarten sie von Deutschland? Auch werden wir uns verstärkt um Bildung kümmern, zu einer Mitgliederversammlung mit dem Thema Asyl eine Rechtsanwältin einladen. Man hat sich zu viel in den Strukturen getroffen und das große Ganze stand zurück.“

Die studierte Informatikerin wurde Gewerkschafterin, ging dann in die Politik, insgesamt zwölf Jahre lang war sie für „Die Linke“ Mitglied des Deutschen Bundestages. Nun sitzt sie in der Bezirksvertretung im Essener Süden. Ulla Lötzer vergießt ihr Herzblut für die Sache der Flüchtlinge.

Der Verein entstand in einer Phase, als noch Willkommenskultur die Maxime war, aber schon offen Ressentiments zu Tage traten. Lötzer erinnert sich, aber ungern: „Ich war geschockt! Dann kam der Aufruf vom Andreas…“ Andreas Brinck gründete spontan „Werden hilft“, ein Sammelbecken verschiedenster Charaktere, die Asylsuchenden helfen möchten. Brinck wurde Vorsitzender, ihm folgte Stefan Dohrmann. Beide müssen inzwischen aus beruflichen Gründen kürzer treten, Ulla Lötzer wurde als Nachfolgerin gewählt. Und krempelt die Ärmel hoch: „Sicher sind etwa nach der Silvesternacht von Köln Leute weggeblieben. Der Verein muss wieder attraktiver werden für bestehende und auch für neue Mitglieder. Denn unser Spektrum ist inzwischen so breit, dass wir dringend mehr Helfer benötigen: Für Patenschaften, Arbeitskreise, Kleiderkammer. In der ehemaligen LVR-Klinik leben über 100 Kinder, da suchen wir Lese- und Spielpaten.“
Missverständnisse und Chancen

Ulla Lötzer ist bestürzt: „Was wir da für Elendsbilder sehen, was treibt Menschen zu so einer lebensgefährlichen Flucht? Alles ist besser, als in Angst zu bleiben. Eine von mir betreute Familie musste mit ansehen, wie der Onkel auf offener Straße umgebracht wurde, nur weil er zufällig neben einer Demo stand.“
Hintergrund
Inhaltliche Arbeit

Der Verein „Werden hilft“ ist eine überparteiliche und überkonfessionelle Initiative von Bürgerinnen und Bürgern, die sich für Flüchtlinge einsetzt. Er wird von Ulla Lötzer und Jochen Müller geführt, mit im Vorstand sitzen Nora Freier, Heidi Trappmann-Klönne, Doris Wattad, Peter Bruckmann und Christos Dimkos.

In Arbeitskreisen wie Integration, Kommunikation, Netzwerk/Spenden, Sprache oder Kleiderkammer wird die inhaltliche Arbeit des Vereins geleistet.
Ullrich Indersmitten kümmert sich um die Homepage, sammelt auf „werdenhilft.de“ Informationen und Neues rund um die Flüchtlingshilfe.

So eine Patenschaft für eine Flüchtlingsfamilie bringt die Ehrenamtlichen auf Trab. Da gibt es unzählige Behördengänge zu begleiten, Wohnungen suchen, Mobiliar, nicht alles klappt. „Manchmal sagt man dann einfach nur: Tja, so sind sie halt!“ Die verschiedenen Kulturen sorgen oft für Missverständnisse, bergen aber auch Chancen: „Man lernt viel Neues kennen. Da sind Freundschaften entstanden.“

Böse wird Ulla Lötzer bei Sätzen wie „Sie müssen sich integrieren!“ Das wollten die Flüchtlinge ja, doch unzählige Hindernisse stehen dagegen: „Ihnen werden Steine in den Weg gelegt. Warum braucht ein Syrer mit Bleibeperspektive erst eine schriftliche Genehmigung für einen Deutschkurs und muss darauf Monate warten? Da könnten Abläufe gestrafft werden.“ Ulla Lötzer appelliert an die Werdener, sich verstärkt einzubringen: „Ohne Ehrenamtliche geht es nicht, wir brauchen noch mehr helfende Hände. Die Flüchtlinge möchten doch nur in Frieden leben. Man muss diesen armen Menschen doch helfen.“

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Die Kunstgruppe in Aktion

Der Besuch der Kunstgruppe im Zeltdorf Volkswald lohnt sich allemal. Interessant ist zu sehen, mit welchen Materialen die Gruppe kreativ ist und auch, wie die künstlerische Arbeitsumgebung so aussieht. Die Tischtennisplatte wird als Ablagefläche für fertige Bilder bzw. für noch zu trocknende Bider verwandt, Tische werden zusammengeschoben, um Platz für Arbeitsmaterialien und Produkte in der Entwicklung zu haben und die Kommunikation untereinander kommt so auch nicht zu kurz. Die Stimmung ist locker und Flüchtlinge machen aktiv mit. Die Teilnehmerzahlen schwanken, so berichtet Theo Giebels, Leiter des Projektteams Kunst.  DasTeam legt Wert auf ein  „Haus der offenen Tür“ (hier passt wohl eZelt der offenen Tür).  Die Bewohner des Zeltdorfes kommen gerne mal nur so vorbei zum Zuschauen und mancher nimmt spontan Platz, greift dann auch schon zu Farbe und Pinsel  und fühlt sich im Kreis der Ehrenamtler von Werden Hilft willkommen.

Folgend einige Eindrücke des Besuches am 08.07.2016 -(weitere Bilder  )

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Ausflug Ruhrnatur

Ein Ausflug  zum Haus Ruhrnatur im Mai 2016 machte allen Beteiligten sichtlich Freude:

(Fotos von Ingrid Lucke-Kramer)

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Neue Leitung für Werden Hilft gewählt

Berufsbedingt mussten führende Köpfe des alten Vorstands von Werden Hilft vergangenen Montag das Staffelholz an eine neue Führungsriege weitergeben. Andreas Brink und Stefan Dohrmann wurden für Ihre Arbeit entlastet und mit Applaus aus dem Vorstand entlassen.
Zur neuen Vorsitzenden wurde Ursula Lötzer gewählt, stellvertretender Vorsitzender ist nun Jochen Müller. Weitere Vorstandsmitglieder sind: Peter Bruckmann, Christos Dimkos, Nora Freier, Heidi Trappmann-Klönne und Doris Wattad.
Mit neuer Kraft gilt es nun, neue Aufgaben zu stemmen, so die ersten Worte der Vorsitzenden in Ihrem Amt. Neben der ehrenamtlichen Arbeit in der Erstaufnahmeeinrichtung „Kutel“ (z.B. Kleiderkammer), dem Heinrich-Rabbich-Haus (Deutschunterricht) sowie im Zeltdorf Volkswald (Sport-, Kunst-, Tanz- und Sprachangebote und Patenschaften) gilt es, in der Unterkunft LVR Klinik, Barkhovenallee, eine Willkommenskultur für 220 Flüchtlinge zu gestalten und neue Kräfte zu gewinnen. Für 108 Kinder und 112 Erwachsene werden dort helfende Hände gesucht ( z. B. als Spiel- und Lesepaten, für die Fahrradwerkstatt, für das Singen und Tanzen mit Kindern, für das Frauencafé, für Sprachunterricht sowie für die Durchführung des Sommerfestes am 13. August 2016).
Interessierte Bürgerinnen und Bürger aus E.-Werden und Umgebung können sich per E-Mail bei der Vorsitzenden, Ursula Lötzer, <ulloe@gmx.de>, melden. Mehr Information sind zu finden auf der Homepage www.werdenhilft.de.

Essen-Werden, 24.06.2016

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GELUNGENER AUSFLUG ZU SCHLOSS BURG am 12.06.2016

GELUNGENER AUSFLUG ZU SCHLOSS BURG / SOLINGEN am 12.06.2016Ausflug-2016-06-12-Burg Solingen-Gruppenfoto Ausflug-2016-06-12-Burg Solingen -Muskelman Ausflug-2016-06-12-Burg Solingen -Klein Gregor IMG_6145 IMG_6142 IMG_6066 IMG_6055 IMG_6044

Nach dem Motto „Deutschland und seine Geschichte kennenlernen und Freude an einer gemeinsamen Unternehmung haben“ waren Aktive von WerdenHilft zusammen mit über 30 Flüchtlingen auf Schloss Burg bei Solingen.

Das wir beim Anprobieren der Kettenhemden viel Spaß hatten, kann man sehen. Wir konnten an zwei Führungen (dt. und engl.) teilnehmen; Schloss Burg hat uns freundlicherweise die Eintrittsgelder erlassen. HERZLICHEN DANK. Umwelttechnisch nicht ganz ideal, aber durch den Fahrdienst der acht Ehrenamtlichen mit ihren Pkw konnten wir ca. 300€ an Busgeld sparen. Die nächsten Ausflüge sind in Vorbereitung. Herzlichen Dank auch an das EHC-Team für die Orga-Hilfe !

Stefan Dohrmann

Fotos: Stefan Dohrman und Ingrid Lücke-Kramer

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Anstrengend und großartig: Spendensammlung am 24.10.

Daniel Henschke vom Lokalkompass / Werden Kurier schreibt über die Spendensammlung von Werden hilft! am Samstag (24.10.). Vor dem Gymnasium Werden sammelten Werden hilft!-Aktive Spenden – fast bis zum umfallen. Ursprünglich sollten nur Wörterbücher und Kuscheltiere  gesammelt werden, doch angesichts der Situation in der Zeltunterbringung in Heidhausen (Am Volkswald) wurde die Aktion auch auf Kleidung ausgeweitet. Und die Werdener kamen und spendeten: Ca. 200 Kartons Kleidung, 10 Kartons Wörterbücher und 30 Säcke  Kuscheltiere kamen zusammen. Da Werden hilft! keine Lagermöglichkeiten hat, wurden viele Sachen sofort nach Heidhausen zu den Flüchtlingen gefahren und dort verteilt.
Alles, was noch nicht verteilt werden konnte, wird aufbewahrt: Für weitere Flüchtlinge in Heidhausen  und für die Geflüchteten, die ab 2016 in die Erstaufnahmeeinrichtung in Fischlaken (ehemaliges Kutel-Gelände) einziehen werden. Das ist nur möglich, weil Helferinnen und Helfer Keller und Garagen zur Verfügung stellen und weil Reni Kümmerlein spontan einen Raum im Haus Fuhr organisierte! Herzlichen Dank für diese schnelle Hilfe.

Den ganzen Artikel können Sie hier lesen.

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Ein erstes „Willkommen“ in Heidhausen

Am 17.10. organisierten der „Runde Tisch Heidhausen“ und Werden hilft! eine Willkommensfeier für die Flühtlinge in Heidhausen („Am Volkswald“). Über das kleine Fest mit Kaffe, Kuchen und freundlichen Begegnungn berichtet Daniel Henschke vom Lokalkompass / Werden Kurier.

Den ganzen Artikel können Sie hier lesen.

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Wörterbücher und kleine Kuscheltiere für Flüchtlinge

Daniel Henschke vom Lokalkompass / Werden Kurier informiert über die Sammlung von Wörterbüchern und Kuscheltieren für die Flüchtlinge in der Notunterkunft in Heidhausen (Sportplatzgelände „Am Volkswald“) und in der Erstaufnahmeeinrichtung in Fischlaken.
Am Samstag, 24.10. sammelt Werden hilft! Wörterbücher für die Sprachen Französisch, Arabisch, Türkisch, Farsi, Kurdisch, Russisch, Kroatisch, Serbisch, Englisch und kleine, gut erhaltende Kuscheltiere. Gesammelt wird von 10 bis 15 Uhr auf dem Schulhof des Gymnasiums Essen-Werden, C-Gebäude, Joseph-Breuer-Straße 30. Leider hat „Werden hilft!“ momentan noch keine Lagermöglichkeiten. Nicht annehmen können die Helfer daher anderes Spielzeug wie Barbie-Puppen, sonstige Puppen, Actionfiguren und zum jetzigen Zeitpunkt auch keine Kleidung oder andere Schul- und Lehrbücher.

Den ganzen Artikel können Sie hier lesen.

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Willkommenspakete für Kinder und Jugendliche in der EAE

Daniel Henschke vom Lokalkompass / Werden Kurier weist auf die Aktion „Willkommenspakete“ von Werden hilft! hin. Für die Flüchtlingskinder- und Jugendlichen in der Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) auf dem ehemaligen Kutel-Gelände in Fischlaken sollen Pakete in Schuhkartongröße gepackt werden, um ihnen eine Freude zu machen.

Ein erstes Treffen zur Aktionsplanung findet am Donnerstag, 22.10. um 19 Uhr, im Haus Heck statt. Fragen und Rückmeldungen bitte unter „annette.dirkes@werdenhilft.de“ bei Annette Dirkes.

Den ganze Artikel können Sie hier lesen.

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Hilfe für Flüchtlinge in der Zeltunterkunft Heidhausen: Planungstreffen

Daniel Henschke vom Lokalkompass / Werden Kurier beschreibt die Vorbereitungen zum Planungstreffen für die Hillfsaktivitäten zugunsten der Flüchtlinge in der Zeltunterbringung in Heidhausen, „Am Volkswald“. Am 7. Oktober 2015 in der Jonagemeinde möchte „Werden hilft!“ gemeinsam mit der evangelischen und der katholischen Pfarrgemeinde sowie einer Gruppe von Ärzten und anderen Interessierten mögliche Aktivitäten abstimmen und organisieren.

Den ganzen Artikel können Sie hier lesen.

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Werden hilft! sagt „Herzlichen Dank“!

Heute Abend hat Werden hilft! von den Werdener Kirchengemeinden einen Scheck aus dem Erlös des Ökumenischen Sommerfest am 22. und 23. August erhalten. Großartige 3.400,00 Euro sind zusammengekommen!!!
Ganz herzlichen Dank an alle, die das möglich gemacht haben.

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Sport mit Flüchtlingen

Daniel Henschke vom Lokalkompass / Werden Kurier berichtet über die Mitgliederversammlung des Sportverbundes Werden/Ruhr, auf dem Stefan Dohrmann von Werden hilft! für eine Mitarbeit im Arbeitskreis „Sport mit Flüchtlingen“ warb.
Stefan Dohrmann, Moderator des Arbeitskreises Integration, betonte die Bedeutung von Sport-Aktivitäten der Flüchtlinge: Vor allem für viele jüngere Männer ist Sport ein optimaler und auch gewünschter Ausgleich zum oft eintönigen und beengtem Leben in den Flüchtlingunterkünften. Die Sportvereine möchten gerne helfen. Und so ist in zweiten Oktoberhälfte ein erstes Treffen mit allen geplant, die sich um „Sport mit Flüchtlingen“ kümmern möchten. Aus diesem Kreise heraus sollte sich  ein Sportkoordinator finden.

Den ganzen Artikel können Sie hier lesen.

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Stadt informiert zum Zeltdorf am Volkswald – BV setzt sich für Willkommenskultur ein

Bei der Infoveranstaltung “Flüchtlinge – Herausforderung und Aufgabe der Stadtgesellschaft” am 3. September ist die Aula des Werdener Gymnasium gut gefüllt – alle Reihen belegt und einige Interessierte stehen sogar am Rand. Herr Renzel und Herr Kromberg sind gut drauf, “souverän, lösungsorientiert und engagiert. Und vor allem eine sehr positive Grundstimmung im Saal. Werden hilft!” – so beschreibt Michael Bremenkamp von der Ludgerus-Gemeinde in Werden seinen Eindruck von der Veranstaltung.

Die Stadt Essen hat offenbar den Ernst der aktuellen Lage erkannt und reagiert jetzt zielorientiert auf die Herausforderungen. Auch die Initiative “Werden hilft!” ist gut aufgestellt. Für die kurzfristigen Ereignisse am Volkswald wurde eine “lokale” Experten-Runde in Heidhausen gegründet, die den Aufbau des Werdener Zeltdorfs begleiten wird.

Werden hilft! wartet jetzt auf das Go vom Team der Stadt. Die Experten der Behörden und auf Seiten des Betreibers werden die Standortplanungen in Ruhe abschließen, bevor die Mitglieder der Hilfsinitiative in Aktion treten.

“Ich freue mich über den vollen Saal und die dahinter stehende Bereitschaft, sich der Herausforderung zu stellen.”, sagt SPD-Mann Daniel Behmenburg aus der Bezirksvertretung (BV).

Gemeinsam mit der BV nutzt Werden Hilft! die wenige verbleibende Zeit bis zur Ankunft der Flüchtlinge, um im Stadtteil die Willkommensstruktur zu stärken. Um die Integration der Einrichtung im Löwental zu stärken, finden zurzeit Gespräche über eine Verbesserung der Spielmöglichkeiten vor Ort statt und ein entsprechender Antrag ist in die nächste Sitzung der BV eingebracht worden. “Wir freuen uns besonders, dass wir Bezirksbürgermeister Dr. Bonmann für den weiteren Ausbau der Willkommenskultur in unserem Stadtteil gewinnen konnten.” sagt Andreas Brinck.

Ehrenbezirksbürgermeister Hanslothar Kranz freute sich: “So viele und vor allem so viele junge Menschen hier zu sehen, spricht wirklich für den Stadtteil, ebenso wie die konstruktive Auseinandersetzung mit der derzeitigen Notlage.”

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Besichtigung der EAE-Baustelle (Kutel-Gelände)

Daniel Henschke von Lokalkompass / Werden Kurier berichtet ausführlich über die Besichtigung der Baustelle auf dem ehemaligen Kutel-Gelände in Fischlaken. Hier soll die neue Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) für Flüchtlinge entstehen. Aktive von Werden hilft! bekamen einen Einblick in den Stand der (baulichen) Dinge und in geplante Details der Einrichtung.
Die Ausmaße sind groß „allerdings spartanisch, weit weg von Luxus“.
Den ganzen Artikel können Sie hier lesen.

Und wenn Sie mehr erfahren möchten: Am 7. September findet um 19.30 Uhr in der Aula des Gymnasiums Werden, Grafenstraße 9, eine öffentliche Diskussion zum Bau der EAE statt.

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Werden hilft trifft BAMF

Das Bundesamt für Flüchtlinge und Migration – kurz BAMF – wird in ihrer Außenstelle in der Erstaufnahmeeinrichtung Werden/Fischlaken, die mit ca. 55 Mitarbeitern besetzt sein wird, die Asylanträge der Flüchtlinge annehmen und darüber entscheiden.

Nora Freier, Dietmar Bode und ich (Stefan Dohrmann) hatten gestern in Werden ein Treffen mit der zukünftigen Leitung der Außenstelle. Herr Bröker hatte sich bereits beim letzten Großen Treffen vorgestellt. Er war gestern mit seiner neuen Mitarbeiterin Frau Löwe da, die uns freundlicherweise angeboten hat, uns beim BAMF in Düsseldorf in kleiner Runde einen Einblick in die tägliche Arbeit zu geben.

Vorgeschlagen wurde von den Mitarbeitenden des BAMF eine Kinderbetreuung während der Anhörungen z.B. durch Werden hilft, da das Gespräch mit den Flüchtlingen nicht selten mehrere Stunden dauert, die Eltern verständlicherweise angespannt sind und weitere Wartezeiten hinzu kommen. Vielleicht mag sich an dieser Stelle bereits jemand melden, der tagsüber etwas Zeit aufbringen kann. Gerne kann man Kontakt mit den AK-Integration aufnehmen.

Herr Bröker wird beim nächsten großen Werden hilft!-Treffen über die Aufgaben des BAMF berichten und auch gerne Fragen aus unseren Reihen beantworten.

Der Termin steht noch nicht fest, aber zur besseren Vorbereitung werden wir schon jetzt Fragen sammeln. Bitte sendet dazu eine Nachricht an werdenhilft@gmail.com unter dem Stichwort „Meine BAMF-Fragen“ und gebt Euren vollständigen Namen an.

Einige der Fragen können ggf. bereits über die Website des BAMF geklärt werden. Am besten vorher mal reinschauen 😉
http://www.bamf.de/SharedDocs/Videos/DE/BAMF/ablauf-asylverfahren.html?nn=1367542

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Politiker zur geplanten Flüchtlingsunterkunft in Heidhausen

Daniel Henschke vom Lokalkompass / Werden Kurier beschreibt Engagement und Haltung von  Benjamin Brenk (sitzt für die SPD in der Bezirksvertretung) und  Yannick Lubisch (Vorsitzender der CDU Heidhausen / Fischlaken) zum „Flüchtlingsdorf“ Am Volkswald in Heidhausen. Beide betonen die wichtige Bedeutung bürgerlichen Engagements für Flüchtlinge. Lubisch, der bei Werden hilft! aktiv ist, sagt über die Initiative: „‚Werden hilft!‘ geht mit exzellentem Beispiel voran: Die Mitglieder […] schauen, wo Hilfe benötigt wird und packen mit an.“

Den ganzen Artikel können Sie hier lesen.

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ACHTUNG: Wegbereiter unserer Hilfe am Volkswald gesucht!

Wir möchten eine Gruppe ins Leben rufen, die die Entstehung und den Start der Zeltunterbringung“ Am Volkswald“ in Heidhausen begleitet.
Das Ziel der Gruppe ist von Beginn an zu schauen, welche Hilfen die Flüchtlinge dort konkret benötigen und wie Werden hilft! effektiv helfen kann und so schnelle Hilfe aus den Arbeitskreisen zu koordinieren.

Um das zu erreichen ist es notwendig, schon im Vorfeld in einen guten Austausch mit allen an der Zeltunterbringung Beteiligten zu treten. Sehr wichtig wird auch ein guter Kontakt zu den Arbeitskreisen von Werden hilft! sein, weil unsere AKs nur so die notwendigen Hilfen organisieren können.

Wer Lust an transparenter, klarer und fixer Kommunikation hat und ein stabiles Maß an Beharrlichkeit beim Problemlösen mitbringt, kann sich gerne in unserer Facebook-Gruppe oder per EMail bei Andreas (siehe hier) melden.

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Werden hilft Treffen am 9. Mai 2016

http://www.lokalkompass.de/essen-werden/leute/werden-hilft-weiter-d656744.html

Lokalkompass Werden hilft Treffen 9.Mai

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Bowling for Unterrichtsmaterial

Beim Bowling
von Karsten Brill
„Fünf! Sieben! Drei! Daneben!“ hallt es quer über die Bowlingbahnen, in einem Gemisch aus Sprachen. So klingt es, wenn Werdener Schüler und Ehrenamtliche mit einer Gruppe von jungen Flüchtlingen unterwegs sind.
 
Oft beherrschen Volkswald und Kutel die Schlagzeilen, aber es gibt auch kleinere Einrichtungen in Werden, in denen Flüchtlinge untergekommen sind. Dazu gehört eine Wohngruppe von 25 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, die von dem Verein ZukunftsOrientierte Förderung e.V. (ZOF) betreut werden. Die Jugendlichen im Alter von 15-17 Jahren kommen aus verschiedenen Krisenländern dieser Welt.
 
Die Jungen erhalten inzwischen viermal die Woche Deutschunterricht – ein echtes Werdener Gemeinschaftsprojekt: Ehrenamtliche erteilen die Deutschstunden, die Kamillusgemeinde und der Kamillianerorden stellen die Räume zur Verfügung, die Jonagemeinde stiftet ein Whiteboard als Tafelersatz, der Verein „Werden hilft” bezahlt aus Spendengeldern die Deutschbücher sowie eine Erstausstattung für die Jugendlichen, bestehend aus Etui mit Stiften, Heften und Rucksack.
 
„Die Schüler werden in den Stunden in drei Gruppen eingeteilt”, erklären Nora Freier von „Werden hilft” und Karsten Brill, Deutschlehrer am Werdener Gymnasium, die beide den Unterricht organisieren. So könne jeder in seinem Tempo Deutsch lernen. Der Unterricht wird immer von zwei ZOF-Betreuern begleitet, diese sprechen meistens die verschiedenen Sprachen der Jugendlichen und springen bei Kommunikationsproblemen ein.
 
Parallel zum Deutschunterricht hat die Schülervertretung des Gymnasiums Werden eine Art Patenprojekt ins Leben gerufen. „Werdener Schüler treffen sich in regelmäßigen Abständen mit den jungen Flüchtlingen”, erläutern die Elftklässler Linn Müller und Tom Teufer. Dreimal trafen sich die Teenager bereits im Jugend- und Bürgerzentrum Werden, um gemeinsam Billard, Kicker oder Tischtennis zu spielen. „Auch wenn Sprachbarrieren bestehen, beim gemeinsamen Miteinander kann man auch mit Händen und Füßen kommunizieren”, so die Schüler. Ebenso sei es wichtig, dass die jungen Flüchtlinge auch Umgang mit Gleichaltrigen haben.
 
In den Osterferien gab es nun einen ersten gemeinsamen Ausflug außerhalb von Werden. Die Teenager gingen gemeinsam bowlen und anschließend Döner essen. „Der Ausflug war ein Volltreffer, die Jungs hatten Spaß, viele haben das erste Mal gebowlt. Es waren einfach schöne Momente, die die Jugendlichen gemeinsam mit den Werdenern genießen durften”, sagt Ali Thaifa, ZOF-Heimleiter.  Diese Unternehmungen helfen den Jugendlichen auch, ihre Sorgen und Nöte für einige Stunden zu vergessen, fügt er hinzu.
 
„Werden hilft” möchte gerne weiteres Material für den Unterricht und gemeinsame Ausflüge finanzieren, ist aber auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen. Daher bitten wir um weitere Spenden – alle Informationen, wie das geht, finden Sie hier. Bereits im Voraus allen unseren Spendern ganz herzlichen Dank.

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PRESSEMITTEILUNG 06.02.2016: Runder Tisch Volkswald / Werden hilft e.V.


Das Zeltdorf Volkswald am 06.02.16

Im Zeltdorf am Volkswald hat es überraschenderweise eine starke Veränderung in der Belegung gegeben.

An diesem Wochenende wurden alle Familien und Frauen in andere Einrichtungen verlegt, dafür wurden alleinstehende Männer in den Volkswald verlegt. Ungefähr die Hälfte der nun rund 190 Menschen dort sind „neu“.

Diese Maßnahme wurde sehr plötzlich durchgeführt: Die Flüchtlinge wurden erst am Vorabend darüber informiert und auch unser Runder Tisch wurde vor vollendete Tatsachen gestellt.

Am Freitag, den 5.2., hat sich der Runde Tisch Volkswald mit Vertreten der European Homecare GmbH (EHC) und der Stadt getroffen.

Wir haben bei dieser Gesprächsrunde unsere große Bestürzung über diese Maßnahme an sich und die mangelnde Kommunikation im Vorfeld ausgedrückt. Auch, dass unser Vertrauen in die Zusammenarbeit erschüttert ist. Von EHC und Stadt wurde uns deutlich Bedauern über die Notwendigkeit dieser, viele Härten mit sich bringenden, Maßnahme ausgedrückt. Es wurde auch eine Entschuldigung für die äußerst kurzfristige Information über die Maßnahme formuliert. Und es wurden die Hintergründe erläutert, die zu dieser Maßnahme geführt haben. Es ging darum, Schwierigkeiten, die durch die Belegung von Zelten mit Familien und mit alleinstehenden Männern entstanden, auszuräumen, außerdem, die Belegungs-Kapazitäten voll ausschöpfen zu können und den Schwierigkeiten in der Unterkunft in Karnap zu begegnen.

Der Runde Tisch hat Gegenfragen und –vorschläge eingebracht: z.B. die bereits vorhandenen Aktivitäten zur Wohnungsvermittlung zu unterstützen. Das alles wurde von EHC und den Vertreten der Stadt angehört und ernst genommen. Es wurde aber auch deutlich, dass die Kapazitäten der Hauptamtlichen, besonders auch in der Stadtverwaltung, zur Zeit so an ihre Grenzen stoßen, dass manches an sinnvoller und wichtiger Unterstützung derzeit bedauerlicherweise nicht geleistet werden kann.

Nach diesem intensiven Austausch wurden erste kleine Schritte für die Weiterarbeit ins Auge gefasst. Dabei betonte EHC, wie wertvoll die Angebote des Runden Tisches Volkswald für die Flüchtlinge im Volkswald sind. Es wurde darum gebeten, diese fortzuführen. Dabei wurde besonders darauf hingewiesen, dass im Volkswald jetzt nicht nur „junge, allein reisende Männer“ wohnen, sondern auch allein reisende Männer, die Familienväter sind, die Berufe erlernt und ausgeübt haben.

Es wurden Verabredungen für die Weiterarbeit getroffen. Die bisherigen Angebote finden weiter statt; lediglich die Frauen- und Kinder/Jugend-spezifischen Angebote werden modifiziert, neu konzipiert oder beendet. Eine neue Willkommensaktion für die „neuen“ Bewohner wurde angeregt.

Der Runde Tisch Volkswald hofft zuversichtlich darauf, dass die Ehrenamtlichen wieder neu Vertrauen fassen in die Menschen, die im Zeltdorf wohnen, in die Zusammenarbeit der Beteiligten einschließlich EHC und Stadt, und dass sie dabei auf die eigenen Fähigkeiten und positiven Erfahrungen bauen, die sie selbst bisher schon in ihrem Engagement machen konnten.

Wir sind überzeugt davon, dass das Engagement der Menschen hier im Stadtteil sinnvoll und notwendig ist. Ebenso, dass es immer noch eine Basis für die Weiterarbeit gibt, auf der Vertrauen neu wachsen kann. Und auch, dass der gute Wille aller Beteiligten zum Guten unseres Gemeinwesens beitragen wird.

Am Samstag, 6. Februar, sind ca. 40 ehemalige Bewohner zurück ins Zeltdorf gekommen, um auszudrücken, dass sie mit dem unfreiwilligen Umzug nicht einverstanden sind und zurück in den Volkswald möchten. Zum einen sind die Lebensumstände in den neuen Unterkünften aus ihrer Sicht deutlich schlechter, aber auch der familiäre Charakter, wo man wie im Volkswald einander vertraut, fehle dort. Die „kleine Demonstration“ wurde sehr schnell von Polizeikräften beaufsichtigt, die uns Ehrenamtlichen durch unangemessen harsches Vorgehen auffiel. Die Flüchtlinge hatten Gelegenheit, der Presse, aber auch Sozialdezernent Herrn Renzel, der kurzfristig hinzugekommen war, ihr Anliegen zu schildern. Herr Renzel lehnte die Forderungen als nicht machbar ab. Auch einige Ehrenamtliche waren schnell vor Ort. Unser Hinweis, dass wir diese Entscheidung sehr bedauern und insbesondere über die Paten und das Begegnungscafé den Kontakt zu vom Volkswald weg verlegten Flüchtlingen halten möchten, konnte die Stimmungslage nur leicht verbessern. Dennoch löste sich die Versammlung friedlich auf. Herr Dohrmann brachte gegenüber Herrn Renzel zum Ausdruck, dass der Runde Tisch Volkswald/WerdenHilft weder in der Lage noch willens ist, weitere Verlegungen auf diese Art und Weise und in diesem Umfang mitzumachen. Aus unserer Sicht ist es enorm wichtig, mit der Integrationsarbeit bereits im Zeltdorf zu beginnen, um den Menschen zu helfen und Konflikte im Stadtteil zu vermeiden. Daher sollte es unbedingt vermieden werden, erfolgreich laufende Integrationsprojekte wie dieses durch Verwaltungsmaßnahmen zu behindern.

eltdorf am Volkswald hat es überraschenderweise eine starke Veränderung in der Belegung gegeben.

An diesem Wochenende wurden alle Familien und Frauen in andere Einrichtungen verlegt, dafür wurden alleinstehende Männer in den Volkswald verlegt. Ungefähr die Hälfte der nun rund 190 Menschen dort sind „neu“.

Diese Maßnahme wurde sehr plötzlich durchgeführt: Die Flüchtlinge wurden erst am Vorabend darüber informiert und auch unser Runder Tisch wurde vor vollendete Tatsachen gestellt.

Am Freitag, den 5.2., hat sich der Runde Tisch Volkswald mit Vertreten der European Homecare GmbH (EHC) und der Stadt getroffen.

Wir haben bei dieser Gesprächsrunde unsere große Bestürzung über diese Maßnahme an sich und die mangelnde Kommunikation im Vorfeld ausgedrückt. Auch, dass unser Vertrauen in die Zusammenarbeit erschüttert ist. Von EHC und Stadt wurde uns deutlich Bedauern über die Notwendigkeit dieser, viele Härten mit sich bringenden, Maßnahme ausgedrückt. Es wurde auch eine Entschuldigung für die äußerst kurzfristige Information über die Maßnahme formuliert. Und es wurden die Hintergründe erläutert, die zu dieser Maßnahme geführt haben. Es ging darum, Schwierigkeiten, die durch die Belegung von Zelten mit Familien und mit alleinstehenden Männern entstanden, auszuräumen, außerdem, die Belegungs-Kapazitäten voll ausschöpfen zu können und den Schwierigkeiten in der Unterkunft in Karnap zu begegnen.

Der Runde Tisch hat Gegenfragen und –vorschläge eingebracht: z.B. die bereits vorhandenen Aktivitäten zur Wohnungsvermittlung zu unterstützen. Das alles wurde von EHC und den Vertreten der Stadt angehört und ernst genommen. Es wurde aber auch deutlich, dass die Kapazitäten der Hauptamtlichen, besonders auch in der Stadtverwaltung, zur Zeit so an ihre Grenzen stoßen, dass manches an sinnvoller und wichtiger Unterstützung derzeit bedauerlicherweise nicht geleistet werden kann.

Nach diesem intensiven Austausch wurden erste kleine Schritte für die Weiterarbeit ins Auge gefasst. Dabei betonte EHC, wie wertvoll die Angebote des Runden Tisches Volkswald für die Flüchtlinge im Volkswald sind. Es wurde darum gebeten, diese fortzuführen. Dabei wurde besonders darauf hingewiesen, dass im Volkswald jetzt nicht nur „junge, allein reisende Männer“ wohnen, sondern auch allein reisende Männer, die Familienväter sind, die Berufe erlernt und ausgeübt haben.

Es wurden Verabredungen für die Weiterarbeit getroffen. Die bisherigen Angebote finden weiter statt; lediglich die Frauen- und Kinder/Jugend-spezifischen Angebote werden modifiziert, neu konzipiert oder beendet. Eine neue Willkommensaktion für die „neuen“ Bewohner wurde angeregt.

Der Runde Tisch Volkswald hofft zuversichtlich darauf, dass die Ehrenamtlichen wieder neu Vertrauen fassen in die Menschen, die im Zeltdorf wohnen, in die Zusammenarbeit der Beteiligten einschließlich EHC und Stadt, und dass sie dabei auf die eigenen Fähigkeiten und positiven Erfahrungen bauen, die sie selbst bisher schon in ihrem Engagement machen konnten.

Wir sind überzeugt davon, dass das Engagement der Menschen hier im Stadtteil sinnvoll und notwendig ist. Ebenso, dass es immer noch eine Basis für die Weiterarbeit gibt, auf der Vertrauen neu wachsen kann. Und auch, dass der gute Wille aller Beteiligten zum Guten unseres Gemeinwesens beitragen wird.

Am Samstag, 6. Februar, sind ca. 40 ehemalige Bewohner zurück ins Zeltdorf gekommen, um auszudrücken, dass sie mit dem unfreiwilligen Umzug nicht einverstanden sind und zurück in den Volkswald möchten. Zum einen sind die Lebensumstände in den neuen Unterkünften aus ihrer Sicht deutlich schlechter, aber auch der familiäre Charakter, wo man wie im Volkswald einander vertraut, fehle dort. Die „kleine Demonstration“ wurde sehr schnell von Polizeikräften beaufsichtigt, die uns Ehrenamtlichen durch unangemessen harsches Vorgehen auffiel. Die Flüchtlinge hatten Gelegenheit, der Presse, aber auch Sozialdezernent Herrn Renzel, der kurzfristig hinzugekommen war, ihr Anliegen zu schildern. Herr Renzel lehnte die Forderungen als nicht machbar ab. Auch einige Ehrenamtliche waren schnell vor Ort. Unser Hinweis, dass wir diese Entscheidung sehr bedauern und insbesondere über die Paten und das Begegnungscafé den Kontakt zu vom Volkswald weg verlegten Flüchtlingen halten möchten, konnte die Stimmungslage nur leicht verbessern. Dennoch löste sich die Versammlung friedlich auf. Herr Dohrmann brachte gegenüber Herrn Renzel zum Ausdruck, dass der Runde Tisch Volkswald/WerdenHilft weder in der Lage noch willens ist, weitere Verlegungen auf diese Art und Weise und in diesem Umfang mitzumachen. Aus unserer Sicht ist es enorm wichtig, mit der Integrationsarbeit bereits im Zeltdorf zu beginnen, um den Menschen zu helfen und Konflikte im Stadtteil zu vermeiden. Daher sollte es unbedingt vermieden werden, erfolgreich laufende Integrationsprojekte wie dieses durch Verwaltungsmaßnahmen zu behindern.

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Werden Hilft e. V. – Mitgliederversammlung am 18.01.2016

Anbei die Folien unserer letzten Versammlung zum Download.

Folie1 Mitgliederversammlung 18.01.2016 Folie10 Folie9 Folie8 Folie7 Folie6 Folie5 Folie4 Folie3 Folie2

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Auf gute Partnerschaft – Stadt stellt neue Charta vor

Diese Charta wurde vom Sozialdezernent der Stadt Essen in Abstimmung mit Verbänden und EHC erarbeitet.

Sie gilt zukünftig als Voraussetzung für die Arbeit jedes Ehrenamtlichen innerhalb innerhalb von Flüchtlingseinrichtungen Flüchtlingseinrichtungen wie dem Zeltdorf Zeltdorf Volkswald und der und der Erstaufnahmeeinrichtung am Overhammshof. Ein wichtiger Bestandteil ist die Vorlage des polizeilich erweiterten Führungszeugnises. Auch Werden hilft erwartet die Vorlage des Führungszeugnisses bei Tätigkeiten mit Flüchtlingen.

Die Ehrenamtcharta findet sich in unserem Download-Bereich.

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Ein Klavier, ein Klavier!

Musik ist toll und gemeinsam musizieren macht Spaß. Seit Sonntag hat das Zeltdorf am Volkswald ein Klavier, seit heute auch gestimmt!
Besonders toll deshalb, weil einer der Bewohner des Zeltdorfs ein ehemaliger Musiklehrer ist.
Wir wünschen viel Spass damit und sagen allen, d.h. der Spenderin, dem Klavierstimmer und all den helfenden Händen,
die das Klavier zum Volkswald gebracht haben, herzlichen Dank!
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Die Spendenbereitschaft ist ungebrochen

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Es ist toll, was wir organisieren können.

Es gibt jetzt zwei Tischtennisplatten im Flüchtlingsdorf Volkswald.
Eine davon wird als Tafel gebraucht, die andere zum spielen.

Und wir konnten einen Kicker beschaffen.

Ganz herzlichen Dank an die Spender!

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Werden hilft! sagt „Herzlichen Dank“!

Gestern konnte ich stellvertretend für Werden hilft! von der Stiftsschule in Stadtwald einen Scheck über 1458,44 € entgegen nehmen.

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Die Kinder der Stiftsschule in Stadtwald haben sich während einer Projektwoche zum Thema Miteinander – Füreinander mit der Flüchtlingsthematik auseinander gesetzt. Es wurden Plakate zu den Problemen der Herkunftsländer und der Fluchtwege erstellt. Auf dem gemeinsamen Schulfest gab es Spiele aus den Herkunftsländern der Flüchtlinge. Ein großer Teil der Einnahmen vom Schulfest konnte ich dann heute als Spende für Werden hilft entgegen nehmen.

Ganz herzlichen Dank an die Kinder,Lehrer und Eltern der Stiftsschule, die das möglich gemacht haben.

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Danke! Stiftsschule in Stadtwald spendet für „Werden hilft!“

Daniel Henschke vom Lokalkompass / Werden Kurier berichtet über die tolle Spendenaktion der Stiftschule in Stadtwald. Im Rahmen einer Projektwoche zum Thema „Miteinander-Füreinander“ wurde Spielebuttons verkauft und die Einnahmen des Verkaufs von Essen und Trinken gingen zu 50% an Werden hilft!

Werden hilft sagt herzliche „Danke“. Den ganzen interessanten Artikel können Sie hier lesen.

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Vorsitz von Werden hilft

Ursula Lötzer gab 2020 den Vorsitz aus persönlichen Gründen ab. Da aufgrund der Corona-Schutzverordnung keine Neuwahlen im Rahmen einer Mitgliederversammlung abgehalten werden konnten, übernahm Annette Dirkes den Vorsitz kommissarisch. Nachdem Annette Dirkes Ende 2020 plötzlich verstarb und weiterhin keine Mitgliederversammlung möglich war, wurde nun in der Vorstandssitzung vom 28.06.2021 beschlossen, dass Christiane Gregor den Vorsitz bis zur Mitgliederversammlung am 27. Oktober 2021 übernimmt. Im Rahmen dieser Versammlung wird der Vorstand neu gewählt werden.

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Presse berichtet positiv über „Werden hilft“

zum Artikel =>

Werdener Nachrichten Artikel 9.11.2018-1

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„Werden hilft!“ – Ergebnis der Versammlung vom 30.01.2017

Daniel Henschke gab  im Lokalkompass vom 05.02.2017 einen umfassenden Bericht zu der letzten Versammlung von Werden hilft am 30.01.2017 wieder.
(Originalbeitrag im Lokalkompass  hier:>)

Daniel Henschke schrieb:

..“das Treffen von „Werden hilft!“ zeigte Möglichkeiten und Probleme der Flüchtlingshilfe auf.

Die Sitzung von „Werden hilft!“ machte wieder einmal deutlich, wie viele engagierte Menschen es im Abteistädtchen gibt. Vorsitzende Ulla Lötzer lobte in ihrer Begrüßung sehr deren Durchhaltevermögen: „Toll, dass noch so viele bei der Stange geblieben sind.“ Aber die Kraft einiger Ehrenamtlicher droht ohne dringend benötigte weitere helfende Hände zu schwinden.
Besonders mahnende Worte fanden Eva Broll und Annedore Friese von der Kleiderkammer in der Landeseinrichtung Fischlaken. Zu oft blicken sie in enttäuschte Gesichter. Da haben bitterarme Flüchtlinge die große Hoffnung, hier menschenwürdige Kleidung zu erhalten, doch die Regale sind leer. Eva Broll sieht riesige Berge vor ihrem inneren Auge: „Was wir in einem Jahr an Kleidung über den Tisch gereicht haben, ist eine unfassbar große Menge. Wenn das alles aufeinander getürmt wäre…“ Der sehr hohe Bedarf, besonders Kinderkleidung und kleine Männergrößen, ist dauerhaft nicht nur über Spenden zu organisieren. Auch stehen zu wenige Freiwillige in der Kleiderkammer bereit für Sortieren und Ausgabe an die Flüchtlinge.

Gesetzlicher Auftrag
Inzwischen macht sich im Verein aber offener Unmut darüber Luft, dass hier ein gesetzlicher Auftrag, nämlich die Asylbewerber angemessen zu bekleiden, auf private Schultern abgewälzt wird. „So geht es nicht weiter!“ Im Vertrag mit der Bezirksregierung steht, dass Betreiber EHC eine Kleiderkammer stellen muss. Zurzeit macht das „Werden hilft!“ ganz allein, möchte aber erreichen, dass Bezirksregierung und EHC ergänzend zu Spendensammlungen entsprechend benötigte Kleidung dazu kaufen.
Eine Nähgruppe soll gegründet werden, die Nähmaschinen stehen schon bereit, um Kleidung ändern zu können und Babytragetücher zu nähen. Auch hier werden noch freiwillige Helfer gesucht. Der Gedanke, bereits integrierte, zuverlässige Flüchtlinge um Unterstützung zu bitten, läuft ins Leere: „Sie dürfen die Erstaufnahme nicht betreten.“ Immerhin könnten Mentees bei den Kleidersammlungen helfen. Nach dem Abschied vom Volkswald gibt es nämlich weiterhin enge Kontakte zu den ehemaligen Bewohnern, die auf dem Weg zur Integration begleitet werden.

Berufliche Integration
In der ehemaligen LVR-Klinik erwarten die Ehrenamtlichen ganz andere Strukturen. Hier sind besonders Familien angesiedelt. Die Kinder sind stets präsent, die Eltern aber sehr reserviert. Auch hier gibt es Gruppen für Kunst, Spiele und Hausaufgaben, ein Frauencafé, Basteln, Fahrradfahren, Filme schauen. Die Deutschkurse liegen nun aber in der Hand der Johanniter. Das Winterfest, bestens von Ernst-Joachim Müller organisiert, war ein großer Erfolg.Die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes ist so etwas wie ein Stiefkind, umso schöner, dass es die Kleiderkammer und auch hier ein Frauencafé gibt.

Themenveranstaltungen zur beruflichen Integration und zum Asylrecht prägten das Programm von „Werden hilft!“, ein besonderer Moment war ein gewonnenes Verfahren. Hier wurde mit Unterstützung der Rechtsanwältin Nizaqete Bislimi erreicht, dass Ferhad Mohamad aus Syrien nicht nach Schweden abgeschoben wird, sondern sein Verfahren in Deutschland führen kann. In einem Brief dankte Ferhad den Helfern: „Jetzt kann ich mein Leben so einrichten, wie ich es mir gewünscht habe!“ Ulla Lötzer hakte nach: „Hier sehen wir ein Musterbeispiel für Integration. Das freut mich sehr.“

Korruptionsfälle
Die Nachricht, dass die syrische Botschaft in Berlin von Korruptionsvorwürfen überhäuft wurde, reagierte der Verein mit einem Appell an Stadt Essen und Ausländerbehörde: „Wir fordern, Passausstellungen und -verlängerungen zurück zu stellen, bis die Korruptionsfälle aufgeklärt und legale Verhältnisse sichergestellt sind.“
Die Wahlen des Vorstands verliefen nach Präsentation des Finanzplans und kurzer Debatte geräuschlos. Ulla Lötzer steht weiterhin als Vorsitzende zur Verfügung, ihr Stellvertreter bleibt Ernst-Joachim Müller, Christos Dimkos überwacht die Finanzen, Schriftführerin Nora Freier und die Beisitzer Heidi Trappmann-Klönne, Peter Bruckmann und nun wieder Annette Dierkes komplettieren das Gremium. Doris Wattad schied aufgrund beruflicher Belastung aus, bekam noch ein dickes Kompliment mit auf den Weg: „Doris hat sehr gute Arbeit geleistet!“

Vieles in Planung
Für 2017 ist wieder vieles in Planung: Eine Kunstausstellung in den Räumen von „kunstwerden“, geplant ist, die Eröffnung mit Musik und Kochen als buntes Fest zu gestalten. Mit Ausflügen können Land und Leute näher gebracht werden, angedacht sind Besuche im Planetarium, Gasometer, Folkwang, Eisenbahnmuseum, Zoo, Haldenwanderung, eine Fahrt auf dem Rhein für Paten und ihre Mentees. Eine Gruppe möchte nach den tollen Erfahrungen beim Weihnachtszauber in den Werdener Toren ein Kochbuch gestalten, mit 50 Rezepten, mit Fotos, angereichert durch eine „persönliche Prise“: Erinnerungen an und Gedichte aus der Heimat. Das Team hat bereits Kontakt zu einer Fotografin und zu Buchhändler Thomas Schmitz, die unterstützen. Auch hier sind gerne noch zusätzliche Helfer willkommen.

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Lernen mit allen Sinnen! mit Uwe Kind- Rückblickend ein Video

Maryam Alizadeh  schrieb:

Lernen mit allen Sinnen!

Vielleicht könnten Sie den Link auf Ihrer Seite posten?

Danke und schöne Grüße

…..

danke für deinen Einsatz für die nach Essen geflüchteten Kids! Anbei der Link zum Videoclip der zur Veranstaltung in der Essener Zeche Carl produziert wurde.

…, man bekommt einen Eindruck von dem, was die Kids dort erlebt haben und was die Methode leisten kann. Die Aufnahmen stammen von zwei Praktikanten einer Internationalen Klasse vom Essener Hugo Kükelhaus Berufskolleg und einem „Bufdi“ des Essener Jugendamtes.

…hier  der Link auf das erstellte Video (6:30 Minuten). Unter „Video Ankommen“  ist dies unter der Kategorie „Ankommen“ als erster (neuester) Videoclip zu finden:

Über Rückmeldungen freue ich mich. Weil das Video so kurz vor den Weihnachtsferien eingestellt wird, wird es zudem auch bis ca. Mitte Januar 2017 auf der Startseite von townload TV zu sehen sein.

Hier noch der Youtube Link:  (ohne Playlist) bzw. der Einbettungscode.

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Der Nikolaus kam geflogen – Weihnachtsfest in der Barkhovenallee

Auf Einladung von Werden Hilft und0-willk den Johannitern fand am 17. Dezember 2016 das Winterfest an der Barkhovenallee statt. 1-wh-joh0-wiillk-2Begegnungen mit den erwachsenen Flüchtlingen und Ihren Kindern bei einer weihnachtlichen Kaffeetafel und Teetafel und Schokoladentafel mit Baklawa,Spekulatius und Printen etc und Selbstgebackenem konnte alsheler-1-kuchen Ziel  erfolgreich umgesetzt werden. Neben schön dekorierten Weihnachstbäumen, die fleissige Helfer bereits einen Tag vorher organisiert, gepflanzt und geschmückt hatten, begrüssten die Besucher geschmückten Pavillions und Lichterketten im Freien.3-weih-baum

Der Waffelstand wie auch der Stand der Süßigkeiten hatten regen Zulauf. Zwei Musiker mit Gitarre,Trompete und Stimme bereicherten die Atmosphäre. Fariz Veliyer aus Azerbeidschan hat uns auf das Winterfest mit seiner elektrischen Gitarre eingestimmt,gefolgt von den Trompetenklängen des makedonischen Musikers Dame

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Ein herzliches Dankeschön an die Helfer der Johanniter und vor allem an alle Ehrenamtlichen (speziell auch an Ernst-Joachim Müller, den 1-menschenHauptorganisator). Alle haben viel Zeit investiert, so dass es ein schönes Fest werden konnte. Ein Dank an den Vorstand von Werden hilft, der dieses Projekt mitinitiiert hat.

 

Was war das für eine Aufregung bei den Kinder: Da kommt der Nikolaus mit einem Engel angeflogen ! Allerdings kam der Nikolaus samt Engel nicht vom Himmel her sondern auf einem Motorrad dahergeflogen.

nikolaus-theoEs kam zu Dauerrufen wie Weihnachtsmann, Weihnachtsmann…und Nikolaus, Nikolaus… Die Kinder, aber auch die Eltern, waren begeistert. Und nicht zuletzt war die Aufregung groß, als es zu den Geschenken ging.nikolaus-uhnd-engel

 

In der kleinen Hallen war kein Platz mehr frei, Eltern und Kinder, Ehrenamtliche und Gäste waren alle zugegen und es kam zur Bescherung.

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Der Nikolaus und seine Engelassistentin verteilten an alle Kinder ein Geschenkpaket, die geduldig  warteten , bis ihr Name aufgerufen wurde. Selbst Kinder, die nicht auf der Namensliste standen, mussten nicht leer ausgehen. Ein weiterer Höhepunkt hatte der Nikolaus neben der Geschenkevergabe noch auf Lager. Er animierte die Kinder zu einem Weihnachtstanz auf der Melodie von Jingle Bells. Mit Erstaunen konnten alle Zuschauer die Gelenkigkeit eines Nikolauses konstatieren und sein Talent bewundern, wie er die Kinder zum begeisterten Mitmachen animierte.

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„Weihnachtszauber“ in den Werdener Toren

Werden hilft war präsent in der Vorweihnachtszeit beim „Weihnachtszauber“ in den Werdener Toren

Gezaubert haben auch viele Flüchtlinge, die eine Riesenauswahl arabischer Köstlichkeiten vorbereitet hatten und in einem Zelt aus 1001 Nacht anboten. Kein Wunder, dass der Stand immer gut besucht war, denn die Speisen waren allesamt wirklich echte Spitzenklasse. Ein riesiges Lob an alle, die mitgemacht haben. Toll auch die Organisation von Christiane Gregor.

So etwas könnten wir wirklich öfter machen!!!

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Netzwerk zum Finden von Lehrstellen und anderen Arbeitsmöglichkeiten

Liebe Mitglieder
viele der Geflüchteten sind jetzt in B1 Kursen und suchen dann bald Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Der Vorstand von Werden hilft hat deshalb beschlossen einen Arbeitskreis aufzubauen, der die Geflüchteten dabei unterstützt. Er soll eine Veranstaltung vorbereiten und den Aufbau eines Netzwerks zum Finden von Lehrstellen und anderen Arbeitsmöglichkeiten für unsere ausländischen Gäste begleiten. Anbei die Einladung zum Arbeitskreis und eine Ideenskizze.
Gruß Ulla Lötzer

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Ideenskizze-
Als erster Schritt zum Aufbau eines Netzwerkes zum Auffinden von Lehrstellen, Praktika und anderen Arbeitsmöglichkeiten soll ein Infoabend von „ Werden-Hilft“ Ende März/ April 2017 vorbereitet werden, auf dem wichtige Akteure in Kurzreferaten ( ca. 15 min) Strukturierte Informationen übermitteln:

welche Anforderungen müssen erfüllt werden ( Sprache, Abschluss…) ?

Wer prüft Zeugnisse und Qualifikationen?

Wo werden Stellenangebote veröffentlicht ,sind Initiativbewerbungen sinnvoll?

Angesprochen werden sollen: -Kreishandwerkerschaft ( Peter)/IHK ( Jochen) / Evonik ( für Initiative www.wir-zusammen.de) ( Peter) / causa ( Jochen) /
Kreisbauernschaft ( Peter)/ Jobcenter und weitere Akteure.

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Einladung

Zum Einbringen weiterer Ideen, zur Überarbeitung der Ideenskizze und zur Vorbereitung des Infoabends wird herzlich zu einem Treffen in den Domstuben am 30. 11. 2016 um 19 Uhr eingeladen. Alle an dem Thema Interessierte sind herzlich willkommen.
Peter Bruckmann Jochen Klönne

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Kurzfilme für Kinder

Von einem Zebra, das seine Streifen verlor, über eine Kartoffel aus dem All bis zu einem Mo3bile mit verschiedenen Tieren, die ziemlich in Bewegung gerieten, handelten diverse Kurzfilme, die vom Team Sprache am Donnerstag den 24.11.2016 in der Unterkunft Barkhovenallee vorgeführt wurden.  Die Kurzfilme waren auch  ohne Sprachkenntnisse für 15 Kinder  gut verständlich und sehr amüsant. Federführend war Frau Ferdinand aus Düsseldorf vom LVR, die einen Medienkoffer im Gepäck hatte.  Sie konnte die Kinder nach jedem Kurzfilm in kurzem Dialog ins Gespräch holen. Nicht nur die Kurzfilme hatte sie im Gepäck sondern auch Malvorlagen und Malstifte. So konnten die Kinder  im2 Anschluss an dem Filmteil ihre kreative Seite entfalten und Zebrabilder ausmalen. Danke an Frau Ferdinand und auch an die Ehrenamtler (Ann Christin, Uta, Heinz und Ullrich), die die Kinder bereits vor Beginn der Veranstaltung betreuten und bei der Malaktion tatkräftig Unterstützung leisteten. Ein Dank geht auch an die Johanniter, die für einen technisch einwandfreien Ablauf der Veranstaltung sorgten.1

 

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Essener Flüchtlingsbetreuer fordern mehr Hilfe von der Stadt

Essener Flüchtlingsbetreuer fordern mehr Hilfe von der Stadt
Von Christina Wandt

Artikel in der WAZ

Quelle:Originalartikel

Der Text:

17.11.2016

Diese beiden syrischen Familien zogen schon vor zwei Jahren in eigene Wohnungen in Essen – und hatten das Glück, in der Anfangszeit vom Diakoniewerk betreut zu werden.
Essen. Seit Monaten sind die Flüchtlingsbetreuer in Essen überlastet, fühlen sich Ehrenamtliche allein gelassen. Nun ging ein Brandbrief an die Stadt.

Flüchtlingsorganisationen, kirchliche und freie Träger fordern die Stadt Essen auf, endlich die Betreuung von Flüchtlingen zu verbessern. Dabei geht es um jene Asylbewerber, die bereits eine eigene Wohnung bezogen haben und dort weitgehend auf sich gestellt sind. „Wenn es uns nicht gelingt, die Integration dieser Menschen auf einen guten Weg zu bringen, müssen wir mit sozialen Konflikten rechnen, die keiner will“, warnt Pfarrerin Dagmar Kunellis, die die Flüchtlingsarbeit der Evangelischen Kirche in Essen koordiniert.

Dass der Übergang vom Asylheim ins eigene Zuhause für Flüchtlinge eine große Herausforderung darstellt, ist der Stadt lange bekannt. Zusammen mit den Wohlfahrtsverbänden hat man daher vor Jahren die Projektwohnungen entwickelt: Wer hier einzieht, wird ein Jahr lang von Diakoniewerk oder Caritas betreut; der Mietvertrag läuft solange auf die Stadt. Doch in den Genuss der aufwendigen Begleitung kommen nur die wenigsten Asylbewerber, das Integrationsprojekt ist längst ausgebremst.
Zu wenig Sozialarbeiter für Flüchtlinge, die in eigenen Wohnungen leben

„Stadtweit 18 Sozialarbeiter – das ist eine homöopathische Dosis für inzwischen Tausende von Flüchtlingen, die in eigenen Wohnungen leben“, kritisiert etwa Caritas-Direktor Björn Enno Hermans. Längst gebe es einen Annahmestopp für diese Betreuung. Alle anderen Asylbewerber müssen allein oder mit Hilfe von Ehrenamtlichen klarkommen, bei den Beratungsstellen warten sie bisweilen Monate auf einen Termin, ergänzt die evangelische Pfarrerin Dagmar Kunellis, die sich dieser Tage in einem Brandbrief an die Stadtspitze gewendet hat. „Viele Betroffene sind so verzweifelt, dass sie in ihre Asylunterkünfte zurückkehren und die dort tätigen Sozialarbeiter um Rat fragen.“ Diese hätten aber naturgemäß nicht die Zeit, neben den aktuellen Bewohnern auch die ehemaligen zu beraten.

Das Problem sei der Stadtverwaltung seit Monaten bekannt, sie vertraue aber offenbar darauf, dass es die Ehrenamtlichen schon richten werden. Doch auch diese seien oft heillos überfordert, sagt Kunellis. Eine Beobachtung, die Kathrin Richter von Pro Asyl bestätigt: Bei der Suche nach Sprachkurs oder Kita-Platz, beim Ausfüllen von Hartz IV-Anträgen und Behördengängen „stoßen freiwillige Helfer auch an fachliche Grenzen“.
Dezernent will auf Regelangebote in den Stadtteilen setzen

Sozialdezernent Peter Renzel bestreitet den Missstand nicht; doch ein Ausbau der Eins-zu-eins-Betreuung sei weder personell noch finanziell zu leisten. Seit 1. Januar 2015 seien 16 000 Asylbewerber in die Stadt gekommen; teils weil das Land sie zuwies, teils weil sie Verwandten nach Essen folgten. „Statt für sie alle teure Doppelstrukturen aufzubauen, müssen wir verstärkt auf die Regelangebote in den Stadtteilen setzen.“ Er denke an den Sozialen Dienst oder Bürgerberatungen, die man in den kommenden Jahren ertüchtigen müsse.

Für die Sozialverbände klingt das zu wolkig: „Die vorhandenen Stadtteilbüros müssen personell entsprechend ausgestattet werden, sie brauchen zum Beispiel Sprachmittler. Es geht hier auch um den sozialen Frieden vor Ort“, sagt Dagmar Kunellis. Bei den Sozialpolitikern ist ihre Botschaft angekommen. „Der Allgemeine Soziale Dienst kann das nicht noch nebenbei leisten“, sagt Dirk Kalweit von der CDU, und die Grüne Christine Müller-Hechfellner regt an, zumindest befristet mehr Stellen zu schaffen: „Wir sollten aus Erfahrung wissen, wie wichtig die Anfangszeit für eine erfolgreiche Integration ist.“

Immerhin an einer Stelle will Renzel zügig draufsatteln: Aus den jetzt vier Stellen im Integration Point des Jobcenters sollen 24 werden. Alles weitere sei Teil eines Gesamtkonzepts, das er im Dezember vorlegen wolle. Schon jetzt räumt der Dezernent ein: „Ohne zusätzliche Ressourcen bekommen wir das nicht gestemmt.“
>> SCHON ÜBER TAUSEND KLIENTEN BEI PRO ASYL IN ESSEN IN DIESEM JAHR

Viele Flüchtlinge ziehen im laufenden Asylverfahren in eigene Wohnungen. Damit fehlt ihnen die Beratung, die in den Zeltdörfern angeboten wird. Sie wenden sich daher vermehrt an Pro Asyl. Da aber sind die Termine ausgebucht, Überstunden häufen sich, es gibt sogar Wochenendarbeit.

„Für diese Aufgabe haben wir nur zwei vom Land geförderte Stellen“, erklärt Kathrin Richter von Pro Asyl. „Mit diesen haben wir 2016 allein bis September 1084 Klienten beraten, oft mit mehreren Gesprächen, Telefonaten mit Ämtern und Institutionen. Mehr ist nicht zu schaffen.“

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Deutschland: Reiches Land, arme Menschen – 02.11.2016

Pressemitteilung

Deutschland: Reiches Land, arme Menschen – Themenabend des Projektes Schöner Leben

Nachdem die politische Ideenwerkstatt „Schöner Leben“ Anfang Oktober an den Start gegangen ist, widmet sich das Projekt nun der inhaltlichen Arbeit. Nach einer erfolgreichen Auftaktveranstaltung, bei der Themen gesucht wurden, die vielen Essenern unter den Nägeln brennen, folgt ein erster Themenabend. Im Frohnhauser Mehrgenerationenhaus (Kerckhoffstraße 22b) geht es am 2. November ab 18.30 Uhr um „Deutschland: Reiches Land, arme Menschen“.

Im Verlauf einer ersten Veranstaltung Mitte Oktober hatte sich herauskristallisiert, dass besonders das Thema Armut viele Menschen bewegt. Armut im Alter, arm trotz BAföG, arm durch Erwerbsunfähigkeit, arm trotz Arbeit und ungerechte Verteilung von Geld – das waren Themen, die viele Besucher zu Beginn der Veranstaltungsreihe beschäftigten.

„Es ist leider Fakt, dass in Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt, die Armut immer weiter zunimmt. Die Altparteien haben auch in diesem Fall schlicht versagt“, fasst es Janina Herff, Schöner Leben, zusammen. „Darüber wollen wir am 2. November mit allen, die schöner leben wollen, sprechen. Das Konzept bleibt das gleiche: Jeder darf reden, über das, was ihm am Herzen liegt“, erläutert Marina Deising, Schöner Leben. Deshalb freuen sich die Parteigründer und ihre Mitstreiter auf konstruktiven Input.

Frei nach dem Motto „Mach Deine Partei fertig!“ soll gemeinsam überlegt werden, welche sozialen Herausforderungen es gibt und welche Lösungen gefunden werden können. „Wir stehen noch am Anfang, gerade deshalb ist es uns wichtig, dass unsere Einladung möglichst viele Menschen erreicht“, unterstreicht Nina Herff. „Reicht die Einladung weiter, postet die Infos im Netz – und bringt jemand nettes mit. Je mehr Menschen zusammenkommen, desto eher werden sie gehört“, ergänzt Marina Deising.

Themenabend „Deutschland: Reiches Land, arme Menschen“
Dienstag, 2. November 2016, 18.30 Uhr

Mehrgenerationenhaus Frohnhausen, Kerckhoffstraße 22b, Essen-Frohnhausen

Alle Menschen, die schöner leben wollen, sind herzlich zum Mitdiskutieren und zur Suche nach Handlungsansätzen aufgerufen. Mehr Infos zu Schöner Leben unter www.schoenerleben.jetzt oder www.facebook.com/schoenerleben.jetzt

Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berücksichtigung

Janina Herff, 0157 33317178 und Andreas Brinck, 0173 4892721

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Infos zum Projekt Schöner Leben

Das Projekt Schöner Leben und alle seine Freunde, wollen ein wertschätzendes, kreatives, achtsames und phantasievolles Miteinander. Gemeinsam wird der Versuch gewagt, die politische Landschaft zu verändern und Gesellschaft neu zu gestalten.

„Die jetzige Parteienpolitik ist geprägt von Machtstrukturen, von Kungel, von Wirtschaftsinteressen, die Inhalte vorgeben, und von den individuellen Karriereplänen von Führungspersonen, Ellenbogen und Grabenkämpfen. Die Mitmachkultur beschränkt sich meist auf dröge Parteiversammlungen“, heißt es in den ersten Publikationen der jungen Partei. „Das muss auch anders gehen. Nur wenn wir bei uns selbst beginnen, nur wenn wir unser Handeln konsequent an humanistischen Werten und am Grundgesetz ausrichten, können wir die verkrustete Parteipolitik nachhaltig verändern.“

„Bei uns kann jeder mitmachen, unabhängig von Parteizugehörigkeit oder Status. Wir wollen gemeinsam, mit vielen basisdemokratischen Elementen, Inhalte und Positionen entwickeln, die das Schöner mit Leben füllen. Gemeinsam begeben wir uns auf die Suche nach Strategien und Lösungen – frei von Feindbildern, frei von menschenverachtendem Gedankengut. Ob Kunst- oder Protestaktionen, Debattenkreise, politische Diskussionen oder die Mitwirkung in unserem Freundeskreis – es gibt so viele Möglichkeiten“, fasst Andreas Brinck, Schöner Leben, zusammen.

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Werdener Flüchtlingskinder erlebten eine spannende Woche mit Pferden

gesamten Artikel im Lokalkompass lesen

Werdener Flüchtlingskinder erlebten im Oktober 2016 eine spannende Woche auf dem Carolinenhof

Für fünf Jungs waren Nori, Teddy und Roswitha die ganze Woche das Highlight am Nachmittag. Der Fakt, dass eine reine Jungengruppe ihre Herbstferien auf dem Carolinenhof genoss, ist aber nicht das Besonderste.
Denn die Kids im Alter zwischen drei und zehn Jahren stammen aus vier unterschiedlichen Nationen und sind Flüchtlingskinder aus der Werdener Unterkunft an der Barkhovenallee. Die Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten im Bereich ADS und ADHS wurden zuvor von kompetenten Mitarbeitern der Stadt Essen ausgewählt, an dieser tierischen Aktion teilnehmen zu dürfen. „Wir haben den Kontakt zum Bürgermeister schon vor zwei Jahren auf unserem Sommerfest hergestellt und gesagt, dass wir gerne in dem Bereich etwas anbieten würden“, sagt Sabine Knauer von der Geschäftsleitung des Fördervereins des Carolinenhof, einem integrativen Reiterhof in Kettwig.

Café Schneider spendete die Summe

Dank der Meilentorte aus dem Café Schneider, die von Inhaberin Patricia Silberbach bei der Gourmetmeile für 50 Cent pro Stück verkauft wurden, kam eine Summe von 500 Euro zusammen, die an den Carolinenhof, gespendet wurde. Dieser Betrag deckt die Kosten für diese Woche voller Erlebnisse und Erfahrungen für die fünf Flüchtlingskinder komplett ab.
Mit Menschen mit Beeinträchtigungen und auch Traumata haben die Mitarbeiter auf dem Hof bereits Erfahrung. Doch die Arbeit mit einer Gruppe von Flüchtlingskindern war auch für die staatlich geprüfte Fachkraft für heilpädagogische Förderung mit dem Kind Michelle Bartling etwas Neues. „Zunächst habe ich mich sehr auf meine neue Aufgabe gefreut“, sagt die junge Frau. „Aber dann habe ich überlegt, wie gehe ich damit um. Sind die Kinder traumatisiert?“ Und auch an Verständigungsschwierigkeiten dachte Bartling. „Doch schon am ersten Tag zeigte sich, dass es wunderbar funktioniert, wenn wir den Kindern einfach zeigen, was sie machen sollen und sie es dann nachmachen.“ In der Tat. Selbstbewusst schnappen sich die Jungs die Putzkisten der Ponys und bürsten und striegeln das Fell, als wenn sie nie etwas anderes getan hätten, dabei hat keiner von ihnen Vorerfahrung mit den großen Tieren. Selbst das Hufe auskratzen und Satteldecke auflegen ist für die gemischte Gruppe kein Problem. Ein breites Grinsen legt sich auf die fünf kleinen Gesichter. Denn nach dem Kuscheln und Putzen geht es endlich auf den Rücken der Pferde. Das kann keiner der fünf Jungs abwarten.

Flüchtlingskinder mit Verhaltensauffälligkeite

„Gerade für die Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten ist die Erfahrung mit dem Pferd besonders wertvoll. Wenn die Kinder zu wild sind, reagiert das Tier und spiegelt das Verhalten. Dann bekommen sie eine deutliche Rückmeldung, dass das nicht geht“, erklärt Bartling. „Die Kinder sind alle total interessiert und engagiert. Sie sind zudem sehr wissbegierig“.
Von einem Ausritt, über einen Geschicklichkeitsparcours erleben die Kinder auf dem Pferderücken eine absolut einmalige Woche auf dem Carolinenhof. Und am letzten Tag wartete als Höhepunkt noch eine Schatzsuche auf dem Pferderücken auf die Kinder.

Begeistert von der Aktion ist auch Ulla Lötzer, die Vorsitzende von Werden hilft. Sie hat den Fahrdienst für die Kinder organisiert. „Leider war es der Stadt nicht möglich, da etwas zu organisieren und wir stellen gerne unser Angebot zur Verfügung, aber einen Hol- und Bringdienst konnten wir nicht einrichten, daher ist es toll, das es Freiwillige bei Werden hilft gibt, die die Kinder fahren.“
„Die Kinder sind so dankbar und freuen sich jeden Tag aufs Neue sehr darauf, auf den Carolinenhof kommen zu dürfen“, weiß Lötze. „Als ich die Kinder am zweiten Tag abholen wollte, war ich auf einmal von 20 anderen Kindern umringt, die mich fragten, ob sie auch mitkommen dürfen. Da haben die Jungen wohl viel Tolles von ihren Erlebnissen auf dem Hof erzählt.“
Ulla Lötzer betrachtet mit Freude, wie ungezwungen und selbstbewusst die Jungen mit den Tieren umgehen und einfach eine unbeschwerte Zeit genießen können.

Weitere Kooperationen erwünscht

Das Team des Carolinenhofs spielt schon länger mit dem Gedanken, auch Flüchtlingskindern das wöchentliche Angebot zugänglich zu machen. „Wir würden auch so eine Aktion jederzeit wiederholen, wir warten quasi nur darauf, dass die Stadt das den Kindern anbietet. Wir würden das auch vom Förderverein unterstützen“, und auch Lötzer spielt mit dem Gedanken, dass Werden hilft finanziell mitwirken könnte. Schnell entwickeln sich Gespräche und Visionen am Rande der Bande, während die Jungs sich stolz auf den Pferderücken stellen, Bälle während des Reitens fangen und einfach die Zeit mit dem großen, starken Tier genießen.

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Überraschungspäckchen für Kinder

Zum Opferfest  (2016 -September) Überraschungspäckchen für Kinder und Jugendliche in der EAE am Kutel

Große Freude auf beiden Seiten!

kutel-willkommen-sept-2016-3Rund 90 Kinder in der Erstaufnahmeeinrichtung am ehemaligen Kutel konnten sich gestern über Überraschungspakete freuen.

Päckchen mit Fußbällen, Hacky Sacks, Malblöcken und Stiften, Playmobil, Bastelmaterialien, Kurbeltaschenlampen, Mini-Wörterbüchern, Becherlupen, Gummi-Twists, duftenden Duschgels und zahlreichen anderen tollen Dingen fanden sehr glückliche neue Besitzer… kutel-willkommen-sept-2016-2

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Flüchtlinge aus dem Löwental zu Besuch beim Zirkus Antoni

Die Bewohner aus dem Flüchtlingsheim im Löwental hatten einen erlebnisreichen Tag im Zirkus Antoni!

Am 27. August 2016 hieß es Manege frei für alle Gäste im Zirkus Antoni. Mehr als 50 Bewohner aus dem Löwental und einige ehrenamtliche Helfer erlebten einen sommerlichen Nachmittag mit Spannung und Staunen,Lachen und Mitmachen. Finanziert hat diesen tollen Tag mal wieder Werden hilft und einige Ehrenamtler. Die Zirkusbesitzer haben einen Sonderpreis ermöglicht!! Ein besonderer Dank geht an Bärbel und Lutz Schröder!!
Um 16 Uhr begann die Vorstellung mit einer lustigen Clownsnummer. Die Pony-Dressur war besonders bei den Kindern ein voller Erfolg, sie applaudieren kräftig. Die Pferdedressur begeisterte alle sehr und die in der Loge saßen sahen die Tiere hautnah. Feuerschlucker und tolle Akrobatik war zu bestaunen, die die drei Generationen der Familie Antoni präsentierten. Die Kinder und Erwachsenen waren voller Freude, so etwas haben sie noch nie live gesehen. Der Tag war ein wunderbares gemeinsames Erlebnis!!

Inge Knaps

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„Werden hilft“ präsentierte sich bei der VHS am 09.09.2016

Die Paten-, Kunst-, Näh- und Fahrradgruppe stellte sich bei der Semestereröffnungsfeier der VHS vor

Die Semerstereröffnung, am Freitag, den 9.9.2016  hatte das Thema „An[ge]kommen! Gemeinsam in Essen“. Geboten wurd ein vielseitiges Programm auf allen Etagen der VHS. Der Besuch lohnte sich. Es trafen dort bereits aktive Paten und Ehrenamtliche auf interessierte Besucher, die  mehr über das Engagement in der Flüchtlingsarbeit aus erster Hand erfahren konnten.

„Werden hilft“ konnte mit einem Präsentationsflyer und vielen Stellwänden aufwarten.

Im Folgenden eine Bildergalerie der gelungen Präsentation:

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Sommerfest im Volkswald – Rückblick

Sommerliches Fest zum Start in ein friedliches Leben

—„Werden hilft“ und European Homecare feierten am 13.08.2016 gemeinsam mit den Flüchtlingen im Zeltdorf

Die WAZ berichtete (Auszüge):fest vw 13-08---010

…. die Musiker das Mikrophon, heizen mit jazzigen Klängen ein. Die bekannten Weltenbummler von „The Positive Creative World Ensemble“ geben unter dem Motto „World Fusion Ruhr“ ein Konzert….
 
… folgt ein Auftritt von EHC-fest vw 13-08---004Clown Nici, der mit Kapriolen, verblüffenden Zaubertricks und waghalsiger Akrobatik begeistert. ..
 

…Alfred Höltgen und Uli Tonder laden zum „olympischen“ Dreikampf, der Basketballkorb ist umlagert, während ein Slalom bewältigt werden muss und an der Torwand Zielgenauigkeit gefragt ist. Begleitet werden die sportlichen Aktivitäten vom Mazedonier Dame, der mit seiner Gitarre am „Dorfeingang“ sitzt und bekannte Hits interpretiert. Zu essen und zu trinken gibt es reichlich, hinterher darf noch getanzt werden.

Das letzte Wort hat Ulla Lötzer: „Es war ein sehr schönes Fest. Danke

Lesen Sie auch mehr auf:
WAZ 16.08.2016, von Daniel Henschke
und auch

Das Sommerfest im Flüchtlingsdorf Am Volkswald begeisterte mit Musik, leckerem Essen, Zaubertricks, Sport und purer Lebensfreude

 mehr bei Lokalkompass

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Gerade jetzt wäre es wunderbar noch Paten zu finden

Gerade jetzt wäre es wunderbar, noch Paten zu finden, da das Volkswald-Camp aufgelöst wird und die Männer, die wir bereits kennen gelernt haben, in verschiedenste Unterkünfte umziehen werden.

Pate/Patin suchen z.B.

 
Aws, 23 Jahre, ebenfalls allein aus Syrien gekommen, möchte Business Administration studieren und ebenfalls endlich aus dem Camp ausziehen.

Aram aus Syrien liebt Hunde und sucht dringend Hilfe, um ihn hier in Deutschland zu unterstützen.

Yasser und Khalil, beide in den 20igern und aus Syrien, würden gerne zusammen ziehen und brauchen Hilfe bei der Wohnungssuche.

Hemat, 20 und aus Afghanistan, wartet schon seit Eröffnung des Camps auf Unterstützung.

Jan Mohammed, Afghanistan, spricht schon richtig gut deutsch und ist von Beruf Techniker.

Radwan, gelernter Metallbauer, in den 30igern, sucht Arbeit, um besser deutsch zu lernen in seinem Beruf.

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so geht Integration

10.08.2016
So geht Integration – in Essen-Werden

Das traditionelle Mixedturnier des SC Werden-Heidhausen im Löwental  konnte am Wochenende doch noch stattfinden.

Essen-Werden. Die Kreisliga-Kicker des SC Werden-Heidhausen luden zu ihrem traditionellen Mixed-Turnier 15 Flüchtlinge aus dem Zeltdorf am Volkswald ein. Manchmal ist alles ganz einfach. Das zum Saisonauftakt schon traditionelle Mixed-Turnier der Werdener Fußballer drohte auszufallen. Irgendwie waren nicht genug Meldungen eingegangen, der Vorstand des SC Werden-Heidhausen zog die Reißleine, sagte das eigentlich durchaus beliebte Stelldichein kurz vor Beginn der Meisterschaft ab. Doch dann wendete sich alles zum Guten.

Das Prinzip ist einfach: Die fünf Seniorenmannschaften des immerhin drittgrößten Essener Fußballvereins stellen Spieler, die dann bunt durcheinander gemischt werden und so völlig neuformierte Mannschaften bilden. Da spielt der Stürmer aus der Ersten mit dem Abräumer der Dritten, die bei den Alten Herren als Dauerläufer bewunderte Pferdelunge muss feststellen, dass so ein 20-Jähriger aus der Reserve auch gut zu Fuß ist. Dafür sieht der jugendliche Torwart mal „live und in Farbe“, was so ein höchst routinierter Schlussmann noch an Paraden auf Lager hat. Alles betont fair und oft sehr lustig anzuschauen. Doch es drohte „mangels Masse“ das Aus. Da nahmen Sebastian Paas und Christoph Steinmetz aus der zweiten Mannschaft erst ihr Herz und dann die Organisation in die Hand. Über die sozialen Netzwerke wurde getrommelt, so fanden sich immerhin noch 20 Mitspieler.

Nun kam Alfred Höltgen ins Spiel. Er ist als Koordinator für Sportverbund Werden-Ruhr und „Werden hilft“ federführend zuständig für die Bemühungen, den Flüchtlingen mit sportlichen Angeboten ein wenig Abwechslung im grauen Alltag zu bieten.

mehr unter => derwesten.de

http://www.derwesten.de/staedte/essen/kettwig-und-werden/so-geht-integration-in-essen-werden-id12082696.html

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Fest im Volkswald am 13. August 2016

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
am 13.8. fand von 17-21.00 Uhr zum letzten Mal ein Fest im Volkswald statt.

Ulla Lötzer schrieb:

Lasst uns den Flüchtlingen im Camp, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Anwohnerinnen und Anwohnern und den vielen Ehrenamtlichen unsere Solidarität, Mitmenschlichkeit und unseren Dank an alle deutlich machen.
Es war in grossen Zügen eine tolle Zeit, wir haben viele nette Menschen kennengelernt. Lasst uns also noch einmal gute Laune für ein gutes Fest am Volkswald mitbringen.

Bildergalerie Fest 2016

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Bildergalerie Fest 2015

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Spendenaufruf Überführung Mohsen Mirzaii

Liebe ehrenamtlich Engagierte und Interessierte!

Viele haben von dem tödlichen Unfall des 19-jährigen Mohsen Mirzaii in der Ruhr in E.-Werden gelesen und gehört. Ein tragischer Unglücksfall, doch besonders betroffen gemacht haben uns die verschiedenen Augenzeugenberichte über die unterlassene Hilfeleistung, über die auch in der aktuellen Stunde und der WAZ berichtet wurden.

Die Eltern von Mohsen sind in tiefer Trauer, viele Flüchtlinge im Volkswald zutiefst mitgenommen. Umso wichtiger war, neben einer bewegenden Trauerfeier im Volkswald, die Organisation einer schnellen Überführung von Mohsen in den Iran.

Der Leiter des Camps hat sich intensiv darum bemüht und verschiedene Gespräche mit dem Ordnungsamt geführt. Aus unserer Sicht völlig unverständlich ist die Reaktion des Ordnungsamtes. Sie würden die Kosten i. H. v. 2.075,00 Euro nur tragen, wenn ein Elternteil aus dem Iran hierherkomme und anschließend mit dem Sarg zurückfliege.

Dies hätte die Überführung durch zusätzliche Flugkosten nicht nur unnötig verteuert, sondern die Beerdigung auf lange Zeit unmöglich gemacht. Die Eltern von Mohsen, ohnehin schon in tiefer Trauer, noch einmal so zu brüskieren, ist für uns absolut nicht nachvollziehbar. „Werden hilft!“ hat deshalb den Vorschuss für die Überführung gezahlt und damit ermöglicht, dass Mohsen inzwischen im Iran beigesetzt werden konnte. Die Eltern haben sich dafür herzlich bedankt.

Den Rest der Rechnung werden wir ebenfalls begleichen. Dazu bitten wir um eine Beteiligung an den Kosten durch Spendenwillige. Bitte überweist das Geld auf das Konto von Werden hilft! mit dem Verwendungszweck „Überführung M. Mirzaii“. Herzlichen Dank!

Werden hilft e. V.
Sparkasse Essen
IBAN: DE45 3605 0105 0001 6118 05
BIC: SPESDE3EXXX

Ulla Lötzer

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Gute Zusammenarbeit aller Helferinnen und Helfer im Volkswald

Ulla Lötzer, Vorsitzende von „Werden hilft“,  schrieb im Oktober 2016:

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Anbei ein Bild, das Mohamed Fakroui, der ehemalige Einrichtungsleiter vom Volkswald, mir für Werden hilft geschenkt hat. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben unterschrieben. Das Bild ist eine tolle Anerkennung der Arbeit der Werden hilft Mitglieder und aller Ehrenamtlichen, die sich am Volkswald engagiert haben. Es ist eine gute Darstellung der tollen Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den meisten Geflüchteten. Vielen Dank an Mohamed, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Ehrenamtlichen und die Geflüchteten. Wir werden hoffentlich einen guten öffentlich sichtbaren Platz dafür finden.

Annette-Henriette Dirkes, Mitglied bei „Werden hilft“, schrieb dazu einen Kommentar:

Treffend dargestellt – und es werden viele Erinnerungen wach. Eine spannende, lehrreiche und intensive Phase für viele von uns geht damit zu Ende. Der Einsatz am Volkswald kam für die meisten Helfer damals ja spontan. Da gab es nun ein Zeltdorf und es kamen Menschen. Menschen, die schon einen langen Weg hinter sich hatten und mit praktisch nichts da standen. Am Anfang war das schon ein bisschen komisch, man beobachtete sich, man hatte Bedenken wegen der Verständigung, Angst auch vor den Erlebnissen der Menschen.

Aber es ging recht schnell und recht praktisch los. Ich erinnere mich an erste Sockeneinkäufe, an die Errichtung einer ersten Spielzeugecke, an die ersten Kleidersammlungen- und Ausgaben inkl. Änderungsschneiderei, die Beschaffung eines Tannenbaumes, den ersten Einsatz der Kunstgruppe, der Sprachgruppe, die Spende des Klaviers, der Tischtennisplatten und zahlreicher andere Projekte. Gefeiert wurde in der „Volkswald-Zeit“ auch gerne, von der ersten Weihnachtsfeier über das Frühlingsfest, Sommerfest. Leider sind wir in dieser Zeit auch zum Trauern zusammengekommen.
Viele sind oft am eigenen Limit gelaufen, manchmal war es auch klar drüber, aber was jetzt bleibt ist eine tolle Erinnerung, manches Schmunzeln , neue Freundschaften. Viele der ehemaligen Bewohner leben heute in Wohnungen über Essen verteilt, man besucht sich, ist füreinander da, lacht gemeinsam, plant die Zukunft – inzwischen ist es, als würde man alte Vertraute treffen. Vielen jungen Flüchtlingen wird es dank zahlreicher Patenschaften sicherlich auch einmal so gehen.

Alles in allem ist es gut gelaufen, auch Dank der Mithilfe der EHC-Mitarbeiter und der Security. Oft fing der Aufenthalt im Zeltdorf schon mit einem schönen Gespräch am Eingang an, vieles ist zusammen gestemmt worden. Es stimmt schon, wir waren ein gut laufendes „sandfreies“ Getriebe.
Danke dafür!

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Malaktivitäten in der Barkhovenallee

motivierende Eindrücke von unseren Malaktivitäten in der Flüchtlingsunterkunft an der Barkhovenallee !

im Oktober 2016

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Projektteam Kunst – geschminkte Gesichter

geschminkte Gesichter (Projektteam Kunst, Barkhovenallee 2016-09)

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„Bücherei goes future „
Jetzt gehören auch zwei iPads zum Lernangebot in Kettwig

Als erste Stadtteilbibliothek in Essen ist die Einrichtung am Kringsgat von Leiterin Petra Bandura ab sofort in der komfortablen Lage, den Besuchern freies WLAN und auch zwei iPads anzubieten zu können. Finanziert wurden die topmodernen Tablets von den Vereinen „Kettwig hilft“ und „Werden hilft“, damit auch die Flüchtlinge von den Unterkünften an der Ruhrtalstraße und dem Kloster Schuir die Möglichkeit haben, abwechslungsreiche Lern-Apps zu benutzen.

Was für viele Menschen zur Routine gehört, sich mehrmals täglich über das heimische WLAN mit dem Internet zu verbinden, ist für die Flüchtlinge in Kettwig und Schuir noch nicht möglich.

Großes Engagement seitens „Kettwig hilft“ und „Werden hilft“

Also suchten die ehrenamtlichen Helfer nach einer Alternative und fanden in der Stadtteilbibliothek in Kettwig einen kompetenten Partner. In nur einem Monat wurde der Plan in die Tat umgesetzt, der Chef der Essener Stadtteilbibliotheken half sogar persönlich bei der Realisierung mit. Am Kringsgat gibt es nun ab sofort freies WLAN und darüber hinaus zwei iPads mit vorinstallierten Lernprogrammen für Kinder und junge Erwachsene. „Ich habe ja die leise Hoffnung, dass über die Arbeit an den iPads Kontakte geknüpft werden, die Kettwiger und die Flüchtlinge miteinander ins Gespräch kommen“, verrät Petra Bandura. Bei der Umsetzung halfen alle Beteiligten nach Kräften mit. Auch Bücherei-Mitarbeiterin Jasmin Ens, die sich in die neue Technik richtig eingefuchst hat.

Das Interesse an den Tablets ist auf jeden Fall groß. „Wir haben bereits mit einer Gruppe Grundschulkindern aus Schuir eine Art Testlauf gestartet. Und da kamen die iPads super an. Die Kinder hatten so viel Spaß damit zu lernen und fragten direkt, wann sie wiederkommen könnten“, freut sich Heidi Trappmann-Klönne von Werden hilft. Regelmäßig sollen jetzt für die Kids begleitete Fahrten nach Kettwig zur Bücherei stattfinden.
Aus der Unterkunft an der Ruhrtalstraße ist der Weg natürlich kürzer, so dass Angelika Kleinekort von Kettwig hilft hofft, dass hier das Angebot noch stärker angenommen, zum Beispiel in den Lerngruppen integriert wird.
So groß die Freude über das schnelle und unkomplizierte Realisieren des modernen Angebots ist, sind sich die Beteiligten auch darüber im Klaren, dass dies nichts an der Tatsache ändert, dass in den Unterkünften aktuell kein freies WLAN zur Verfügung steht. Dies soll sich aber laut Aussage der Stadt in Kettwig schnellstmöglich und in Schuir in einigen Monaten ändern.

Großes Engagement seitens „Kettwig hilft“ und „Werden hilft“

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Besuch der Stadtteilbibliothek Kettwig

Kinder aus der Flüchtlingseinrichtung Kloster Schuir besuchen die Stadtteilbibliothek Kettwig
Die Mitarbeiterinnen der Stadtteilbücherei in Kettwig bereiteten den Kindern einen tollen Empfang: Sie hatten einen Parcours mit vier Stationen vorbereitet, bei denen die sechs Grundschulkinder das vielfältige Angebot der Bibliothek kennen lernen konnten. Erwartungsgemäß am begehrtesten waren die mit Spenden von “Kettwig hilft” und “Werden hilft” angeschafften IPads. Kindgerechte Lernapps und spannende Online-Spiele rund um die “Geschichten mit der Maus” haben den Kindern gezeigt, dass Deutschlernen sogar Spaß machen kann.

Begleitet durch Ehrenamtliche von “Werden hilft” und vom Runden Tisch Bredeney sollen die Besuche ab Mitte Februar regelmäßig stattfinden –  in der Regel Donnerstags von 17.00 – 18.15 Uhr. Wer mit seinem Auto zwei oder drei Kinder von Schuir nach Kettwig mitnehmen kann und uns bei den Besuchen unterstützen möchte, wendet sich bitte an Heidi Trappmann-Klönne (htrapkloen@t-online.de). Vielen Dank!

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Info des Bündnisses Essen stellt sich quer zur Zentralen Ausländerbehörde (ZAB)

Pressemitteilung des Bündnisses Essen stellt sich quer

Essen stellt sich quer zur Zentralen Ausländerbehörde (ZAB)

Ein klares NEIN zur ZAB in Essen!

Willkommenskultur. Wir dürfen nicht zulassen, dass Rassismus und Menschenfeindlichkeit zum Leitbild der Politik werden. Eine klare Positionierung der Essener Bürgerschaft könnte dazu beitragen.

Liebe Essenerinnen und Essener,

Unsere Stadt plant die Einrichtung einer sogenannten „Zentralen Ausländerbehörde“ (ZAB), deren einziger Zweck darin besteht schutzsuchende Menschen loszuwerden. Für uns, das Bündnis „Essen stellt sich quer“, ist eine solche Behörde unvereinbar mit dem Bild, das wir von unserem Essen haben. Bei uns im Ruhrgebiet ist die Welt zu Hause! Die Einrichtung einer solchen Behörde würde massive Auswirkungen auf die Situation Geflüchteter in Essen haben.

Die geplante Behörde bedeutet im Einzelnen:

• Eine ZAB soll einzig für ein „Rückkehrmanagement“ zuständig sein, das Abschiebungen und sogenannte freiwillige Ausreisen zentral durchsetzen und durchführen würde, statt nach Perspektiven für die betroffenen Menschen zu suchen.

• In einer ZAB würde nur noch nach Aktenlage entschieden und nicht mehr der Einzelfall gesehen werden. Abschiebungen in Kriegsgebiete, wie z.B. nach Afghanistan, töten Menschen.

• Eine solche Behörde widerspricht einer humanitären Flüchtlingspolitik, indem sie dazu beiträgt, dass Geflüchtete in Lagern zusammengepfercht und so gesellschaftlich isoliert werden.

• Vor allem würde mit der Einrichtung einer ZAB dem Druck der AfD nachgegeben, Abschiebungen effektiver und zentral zu organisieren.

Wir brauchen ein klares politisches Signal an die Landesregierung gegen ein flüchtlingsfeindliches Abschiebemanagement und für eine solidarische eine ZAB in unserem Essen zu verhindern.

Um den zivilgesellschaftlichen Druck zu erhöhen formiert sich bereits ein breites Bündnis gegen die geplante ZAB in Essen. Wir fordern ein klares NEIN zur ZAB und wollen weiterhin an einer Stadtgesellschaft und einer Politik arbeiten, die nach Perspektiven für alle sucht.

Jede Form der Unterstützung ist herzlich willkommen. Lassen Sie uns gemeinsam einstehen für ein lebenswertes Essen für alle Menschen!

Max Adelmann
Sprecher des Bündnisses Essen stellt sich quer
Tel.: 0176-39308252
Mail: info@essen-stellt-sich-quer.de

Mit antirassistischem Gruß
Essen stellt sich quer
– antifaschistisches und antirassistisches Bündnis – 

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junge Syrer haben einen Verein gegründet

ein Dutzend junge Syrer haben einen Verein gegründet: Lichtpunkt in der Welt.

In der Villa Rü
Giradetstraße 21
Die: 9-13:00 Uhr beratung für Geflüchtete
So: 13:-15:00 Uhr Sprachcafe

Der Verein hat eine gute homepage
facebook.de/lpidw

siehe beigefügter Zeitungsartikel

 

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Aktuelle Fotos zu Schuir

von Ernst-Joachim Müller

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Unser Cafe im Kloster Schuir

Unser Cafe im Kloster Schuir als Ort der Begegnung wird an den nächsten Wochenenden immer konkreter und erlebbarer. Die farbige Wandgestaltung, die Arbeit mit den Stoffen,die Bilderwand,und die Bemalung des Foyers zum Lichthof wird jetzt unter Beteiligung einiger Mentees aus unserer Werdener Historie, und auch einigen Bewohnern des Kloster Schuir umgesetzt.

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Erfolgreiche Ostereiersuche in der EAE — 2017

„OSTERHASE IS EVERYWHERE“…auch in der Erstaufnahmeeinrichtung EAE am Overhammshof.

Gemeinsam mit Nilofar Yousefi, einem Teil des EHC-Teams und den Oster-Aktivisten/innen von Wh sind wir mit 35 Kindern, einigen Eltern und natürlich dem Osterhasen in den Wald gezogen. Und sie da ! Hier und dort schon Schokohasen am Wegesrand, aber fette Beute gab es nach einer kurzen Wanderung an einer Waldlichtung, wo es dann zur Sache ging: Eierlaufen, Tauziehen, Basketball, Fußball-Dribbling…..Groß & Klein hatten Spaß.

Nicht in allen Ländern der Welt wird Ostern gefeiert, aber …wie überall auf der Welt gilt auch bei der Eiersuche…wer schnell rennen kann, ist klar im Vorteil, aber -fair play- kein Kind ging leer aus.

(PS: Fotos (Stefan Dohrmann‎)von Bewohnern werden nicht bzw. verpixelt gezeigt).

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Werdener Bollerwagenumzug–„Werden hilft“ war mit dabei

„Werden hilft“ beteiligte sich am Werdener Bollerwagenumzug (26.2.2017)

Hier ein paar Eindrücke

Liebe Leute,

inzwischen hat sich eine kleine Gruppe von Karnevalsfreundinnen und -freunden gefunden, die sich am kommenden Sonntag (26.2.) am Werdener Bollerwagenumzug mit einem eigenen Bollerwagen von „Werden hilft“ beteiligen. Der Umzug beginnt ab 11.11 Uhr an der Heckstraße / Ecke Dückerstraße.

Es werden noch Unterstützerinnen und Unterstützer, gerne auch Flüchtlinge, zum Werfen von Bonbons usw. benötigt.

Treffpunkt für die Helferinnen und Helfer ist am Sonntag um 10.45 Uhr vor der Garage des Hauses in der Heckstraße 81, wo auch Helmar Pless (Tel.: 0177 8371641, Email: Helmar.Pless@gruene-fraktion-essen.de) als Koordinator des Bollerwagens wohnt.

Viele Grüße

Ulla Lötzer

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Rassismus ist keine Alternative! Protest gegen das Treffen der AfD in Essen

Das Bündnis  „Essen stellt sich quer“ ruft zum Protest anlässlich des Treffen der AfD in der Messe Essen am 24./25.02.2017 auf:

aktuelle Pressemitteilung :

( Treffen ab 08:30 Uhr  in der Norbertstraße,Ecke Moritzstraße – ab 11 Uhr Demonstration von der Messe Essen bis hin zum Willy-Brandt-Platz )

Pressemitteilung des Bündnisses
Essen stellt sich quer
Essen, den 21.02.17
Erfolgreicher Kompromiss – Demonstration findet um 11 Uhr statt
Die „Alternative für Deutschland“ NRW (AfD – NRW) trifft sich am 25. und 26. Februar
2017 in Essen zur Aufstellung ihrer Landesliste für die kommende Bundestagswahl. Das Bündnis Essen stellt sich quer hat daher für den 25.02.2017 neben einer Gegenkundgebung eine anschließende Demonstration angemeldet. Die Polizei meldete Bedenken gegen die von uns geplante Demonstration an. Es würde das „Einkaufsverhalten“ der Rüttenscheiderinnen und Rüttenscheider in unverhältnismäßiger Art und Weise beeinträchtigt. Das Bündnis Essen stellt sich quer hält das Recht auf freie Meinungsäußerung hoch und hat daher Klage gegen den Bescheid der Polizei eingereicht.
Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat heute einen Kompromissvorschlag vorgelegt, dem beide Parteien zugestimmt haben: Die Demonstration wird wie geplant um 11 Uhr vom Ort der Auftaktkundgebung starten. Von dort aus bewegt sich der Zug über die Rüttenscheider Straße und Huyssenallee bis hin zum Willy-Brandt-Platz, wo eine Abschlusskundgebung mit Redebeiträgen und Musikprogramm stattfinden wird.
Die geplante Zwischenkundgebung am Rüttenscheider Stern wird nicht stattfinden. Sehr zu unserem Bedauern wurde auch ein weiterer Kompromissvorschlag unsererseits nicht von der Polizei akzeptiert.
Als Bündnis Essen stellt sich quer sind wir empört, dass die demokratische
Meinungsbekundung und das Recht auf Demonstration hinter dem Einkaufsgeschehen zurückstecken soll. Dass die Parksituation in Rüttenscheid demokratischen Protest verunmöglicht, halten wir weiterhin für eine Farce. Um aber unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern, keine unsäglich langen Wartezeiten bis zum Beginn der Demonstration zuzumuten (wie es die Polizei gerne gehabt hätte), verzichten wir auf die
Zwischenkundgebung. Auch, um einen einheitlichen Startzeitpunkt kommunizieren zu können, was uns aufgrund der nicht sicheren Rechtslage bislang nicht möglich war. Daneben verlegen wir den Auftaktzeitpunkt um eine Stunde nach hinten und beginnen um 08:30 Uhr mit unserer Gegenkundgebung.
Wir rufen alle Essenerinnen und Essener, Freundinnen und Freunde von Nah und Fern dazu auf, sich uns anzuschließen und der AfD zu zeigen, dass wir keinen Platz für Rassismus und Ausgrenzung haben. Ab 08:30 Uhr werden wir die Delegierten der AfD in der Norbertstraße, Ecke Moritzstraße „empfangen“ und um 11 Uhr von der Messe Essen bis hin zum Willy-Brandt-Platz demonstrieren!
Rassismus ist keine Alternative!
Mit der Bitte um Veröffentlichung
Essen stellt sich quer

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Rassismus ist keine Alternative!
Am 25. und 26. Februar wird die „Alternative für Deutschland“ hier in Essen ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Bundestagswahl aufstellen. Dazu hat sich die europafeindliche Partei ausgerechnet im Saal „Europa“ der Messe Essen eingemietet.
Warum es wichtig ist, gegen die AfD auf die Straße zu gehen:
Die „Alternative für Deutschland“ steht für eine Politik der Abschottung. Während Flüchtlinge ihre zerbombten Städte und Länder verlassen müssen, plant die AfD die Grenzen für Schutzsuchende zu schließen. Sie tritt für Abschaffung des grundgesetzlich verbrieften Asylrechts und seine Umwandlung in ein „Gnadenrecht des Staates“ ein. Prominente dieser Partei fordern sogar unverhohlen, an den Außengrenzen auf Flüchtende zu schießen.
Die AfD verdächtigt Flüchtende generell nur aus wirtschaftlichen oder mit kriminellen Absichten nach Deutschland und Europa zu kommen. Das ist rassistisch, da der einzige Anlass für diese haltlose Verdächtigung die Hautfarbe und das Herkunftsland ist. Besonders hetzt die Partei dabei gegen Muslime und phantasiert von einer „Islamisierung“ Deutschlands.
Der ultrarechte, einflussreiche Flügel, die sogenannte „Patriotische Plattform“, betreibt blanken Geschichtsrevisionismus. Gemäß dem Motto „Jetzt muss aber gut sein“ wird die Schuld Hitlerdeutschlands am Zweiten Weltkrieg und den Verbrechen der Nationalsozialisten relativiert. Orte der Erinnerung, wie das Holocaust-Mahnmal in Berlin, sind Parteivorstandsmitgliedern der AfD ein Dorn im Auge und gelten als „Denkmal der Schande“. Klare antisemitische Tendenzen sind ebenfalls in der Partei erkennbar (Fall Gedeon, MdL in Baden-Württemberg).
Zurück in den Mief der 50er Jahre – Die AfD vertritt ein reaktionäres Familienbild, bei der die Frau ihren „angestammten“ Platz, sprich, die Küche, einnimmt und beispielsweise im Falle einer ungewollten Schwangerschaft nicht selbstbestimmt über ihren Körper entscheiden darf. Mühsam durchgesetzte Entkriminalisierung von Homosexuellen und bescheidene Ansätze der Gleichstellung dieser, sollen rückgängig gemacht werden.
Die vielen „Protestwähler und Abgehängten“ aus Schichten mit niedrigem Einkommen werden regelrecht belogen, denn die AfD steht mit Verschärfung der Hartz IV-Gesetze, der Ablehnung eines menschenwürdigen Mindestlohns und der weiteren Flexibilisierung am Arbeitsmarkt, beispielsweise in Bezug auf den Kündigungsschutz, für eine Politik, die sich gegen eben diese Wählerinnen und Wähler richtet.
Nein zu Rassismus! Nein zur AfD!
Wir rufen dazu auf, die Delegierten am 25. Februar um (7:30   neu  => )8:30 Uhr vor der Messe Essen zu „empfangen“ und gegen die Politik der „Alternative für Deutschland“ Gesicht zu zeigen. Ab 11:00 Uhr planen wir eine Demonstration unter dem Motto „Rassismus ist keine Alternative“ von der Messe Essen mit Zwischenkundgebung um 11:30 Uhr am Rüttenscheider Stern bis zum Willy-Brandt-Platz, wo um ca. 12:30 Uhr eine Abschlusskundgebung stattfinden soll.
Wir stellen uns klar gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rassismus und treten für eine freie, offene und tolerante Gesellschaft ein! Rassismus ist keine Alternative!

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Pressemitteilung des Bündnisses
Essen stellt sich quer
Essen, den 19.02.17
Klage gegen Beschränkende Verfügung der Polizei
Die „Alternative für Deutschland“ NRW (AfD – NRW) trifft sich am 25. und 26. Februar 2017 in Essen zur Aufstellung ihrer Landesliste für die kommende Bundestagswahl. Das Bündnis Essen stellt sich quer hat daher für den 25.02.2017 neben einer Gegenkundgebung eine anschließende Demonstration angemeldet. Im Kooperationsgespräch mit der Polizei am 15.02.2017 wurde unsere Anmeldung vollumfänglich bestätigt. Es gibt allerdings Differenzen bezüglich des zeitlichen Ablaufs. Aus diesem Grund werden wir gerichtlich gegen den Bescheid der Polizei vorgehen und ihn auf Rechtmäßigkeit überprüfen lassen. Daneben haben wir am vergangenen Freitag einen weiteren Kompromissvorschlag erarbeitet, den wir der Polizei separat unterbreiten und besprechen werden.
Wie die Polizei inzwischen auch in der Presse bekannt gibt, würde unsere ab 11 Uhr geplante Demonstration von der Messe Essen mit ca. 30-minütiger Zwischenkundgebung am Rüttenscheider Stern und Abschlusskundgebung am Willy-Brandt-Platz die Rüttenscheider Wochenmarktbesucherinnen und -besucher unverhältnismäßig stark in ihrem Einkaufsverhalten einschränken.
Im Kooperationsgespräch schlug uns die Polizei vor, die Zwischenkundgebung am Rüttenscheider Stern auf dem Parkplatz hinter dem Eiscafé Gioia abzuhalten. Dazu würde sie ein Parkverbot erlassen, so dass dort während der Kundgebung genügend Platz für unsere Teilnehmenden wäre. Eben diesen Umstand der eingeschränkten Parkmöglichkeit nutzt die Polizei nun im Bescheid als Argumentation dafür, dass unsere Demonstration später starten müsse. Es sei nicht vertretbar, dass Menschen den Parkplatz nicht nutzen können, während zeitgleich der Markt auf dem Rüttenscheider Platz stattfindet. Die mangelnden Parkmöglichkeiten könnten dazu führen, das Menschen den Rüttenscheider Markt nicht besuchen und es dadurch zu Nachteilen für die Marktbeschicker kommen könnte.
Statt des angedachten Beginns um 11 Uhr beschränkt die Polizei uns darauf, erst um 13 Uhr von der Messe aus zu starten (mit Zwischenkundgebung auf dem Parkplatz am Stern) oder ab 12 Uhr ohne Zwischenkundgebung.
Wir zeigen uns sehr irritiert über diesen Bescheid. Die freie Meinungsäußerung, beispielsweise in Form einer Demonstration oder Kundgebung, ist aus gutem Grunde ein hohes Gut in der Bundesrepublik Deutschland. Angesichts der Tatsache, dass wir unter anderem auch Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Gehbeeinträchtigung erwarten, ist die Verlängerung unserer Veranstaltung um zwei Stunden für uns nicht tragbar: Durch das Verlängern werden viele nicht an den Gegenprotesten teilnehmen können. Die Polizei war zu unserem Bedauern mit keinem der durch uns vorgestellten Kompromisse einverstanden und beharrte darauf die Demonstration auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben oder völlig auf die Kundgebung auf dem Rüttenscheider Stern zu verzichten.
Ein kompletter Verzicht auf die Meinungsbekundung kommt für uns nicht infrage. Unser Anliegen ist es Menschen auf der Straße, Passantinnen und Passanten, mit unserem Anliegen und den Argumenten gegen die Alternative für Deutschland zu erreichen.
Mit der Bitte um Veröffentlichung
Essen stellt sich quer

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Essener aktiv bei der Demonstration – Abschiebungsstopp Afghanistan!

Die Essener aktiv bei der Demonstration für einen Abschiebestopp nach Afghanistan. Gestern in Düsseldorf

 Flüchtlingsrat Nordrhein-Westfalen e.V.
Bochum, 11.02.2017
Pressemitteilung 04/2017

Flüchtlingsrat NRW: Großer Protest gegen Abschiebungen nach Afghanistan

2000 TeilnehmerInnen demonstrierten heute in Düsseldorf gemeinsam mit dem Flüchtlingsrat NRW für einen sofortigen Abschiebungsstopp nach Afghanistan

In ganz Deutschland sind heute Menschen für einen Abschiebungsstopp nach Afghanistan auf die Straße gegangen. Demonstrationen fanden unter anderem in Berlin, Hamburg, Hannover, Nürnberg, Trier, Erfurt, Wiesbaden, Augsburg, Bayreuth und Schwerin statt. In Düsseldorf kamen etwa 2000 Menschen, darunter zur Hälfte AfghanInnen zu einem bunten Protest zusammen. In ihrer Begrüßungsrede hob Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrats NRW hervor, „Afghanistan war seit vielen Jahren nicht mehr so unsicher wie heute. Jetzt Sammelabschiebungen zu forcieren ist zynisch und menschenrechtswidrig“.

Unter Beteiligung von NRW wurden am 14. Dezember und am 23. Januar 2017 Sammelabschiebungen nach Afghanistan durchgeführt, von denen insgesamt 60 junge Männer betroffen waren. Der Flüchtlingsrat NRW appellierte gemeinsam mit anderen asylpolitischen Gruppen und der afghanischen Community an die Landesregierung, Abschiebungen nach Afghanistan auszusetzen und einen Abschiebungsstopp zu erlassen.

In Schleswig-Holstein und Berlin sind Abschiebungen nach Afghanistan momentan zurückgestellt. Auch Bremen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz wollen zunächst die Entwicklung der Sicherheitslage abwarten. Auslöser ist ein aktueller Bericht der Unterstützungsmission der Vereinten Nationen über die sich verschlechternde Sicherheitslage im Kriegsland Afghanistan. Das Rot-Grün regierte Land NRW ist gefordert sich anzuschließen. „Die Landesregierung sollte sich zudem dafür einsetzen, dass die Verfahren abgelehnter Asylsuchender aus Afghanistan wiederaufgenommen und unter Zuerkennung subsidiären Schutzes neu beschieden werden“, forderte Naujoks bereits in der Vergangenheit.

„Make humanity great again“ und „Zukunft ermöglichen“ hieß es auf Plakaten bei der heutigen Demo. Angesichts der anstehenden Landtagswahlen muss sich die NRW-Landesregierung klar positionieren. Bisher wartet der Flüchtlingsrat NRW vergeblich auf die Beantwortung des offenen Briefs, der Innenminister Jäger zum Handeln auffordert.

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Der Weihnachtsmann kam auf einem Motorrad angeknattert

Der Lokalkompass berichtet—–In der ehemaligen LVR-Klink feierten Johanniter und „Werden hilft“ mit Flüchtlingen ein Winterfest

Das Winterfest an der Barkhovenallee wurde so richtig zünftig gefeiert, mit heißen Waffeln und Punsch im Freien, mit geschmückten Tannen, Lichterketten und Musik. Kurz vor dem Fest der Liebe durften auch die Geschenke nicht fehlen, die Aufregung bei den Kindern war groß.
Umso größer ihr Erstaunen, als der in Rot gekleidete Weihnachtsmann samt Engel nicht vom Himmel her, sondern auf einem veritablen Motorrad angeknattert kam! Die Kinder waren restlos hin und weg.

In der kleinen Halle war kein Platz mehr frei, Eltern Kinder, Ehrenamtliche und Gäste waren alle zugegen und sehnten sich die Bescherung herbei. Der Weihnachtsmann und seine Engelassistentin verteilten ein Geschenkpaket nach dem anderen an alle Kinder, die geduldig warteten, bis ihr Name aufgerufen wurde. Selbst Kinder, die nicht auf der Namensliste standen, mussten nicht leer ausgehen. Der Herr im roten Mantel hatte noch einen weiteren Höhepunkt auf Lager: Stefan Dohrmann animierte die Kinder zu einem Weihnachtstanz auf die Melodie von „Jingle Bells“. Mit Erstaunen konnten alle Zuschauer seine Gelenkigkeit und sein Talent bewundern, die Kinder zum begeisterten Mitmachen zu animieren.

Die Johanniter und Werden Hilft hatten eingeladen zur Begegnung mit den erwachsenen Flüchtlingen und ihren Kindern. Die Helfer der Johanniter und vor allem die Ehrenamtlichen mit Hauptorganisator Ernst-Joachim Müller hatten viel Zeit investiert, damit es ein schönes Fest werden konnte. In der ehemaligen LVR-Klinik waren alle festlich gestimmt, bei einer weihnachtlichen Kaffeetafel gab es auch Tee und heiße Schokolade, Baklawa, Spekulatius, Printen und vieles mehr an Selbstgebackenem. Der Waffelstand wie auch der Stand mit den Süßigkeiten fanden regen Zulauf. Zwei Musiker bereicherten die Atmosphäre. Fariz Veliyer aus Azerbeidschan stimmte mit seiner elektrischen Gitarre auf das Winterfest ein, gefolgt von den Klängen von Trompeter Dame. Der mazedonische Musiker bot aber auch zur Gitarre stimmungsvolle Rockballaden von Eric Clapton über Metallica bis hin zu Elvis Presley. Die Stimmung stieg stetig an, es wurde getanzt.

Die Vorsitzende von „Werden hilft“, Ulla Lötzer, war voll des Lobes: „Es war ein sehr schönes Winterfest. Die Kinder, aber auch die Eltern, waren begeistert.“

Der Weihnachtsmann kam samt Engel auf einem Motorrad angeknattert.
Die Musiker Fariz Veliyer und Dame sorgten auf dem Winterfest für Stimmung.

Beitrag eingestellt von
Daniel Henschke
aus Essen-Werden
am 26.12.2016

Orignalartikel:

http://www.lokalkompass.de/essen-werden/leute/der-weihnachtsmann-auf-dem-motorrad-d723893.html

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Ausstellung „Kunst …. unterwegs“ ein Erfolg

 

Ulla Lötzer, Vorsitzende von „Werden hilft“ sprach ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten aus, an die Kunstgruppe , an die Geflüchteten, die gemalt und uns mit tausend Köstlichkeiten versorgt haben und an die Musiker für eine tolle Ausstellungseröffnung bei Kunstwerden. Und ein Dankeschön an Kunstwerden für die Zusammenarbeit.

Die Austellung war ein großer Erfolg. Hier einige Bilder von Annette-Henriette Dirkes und weiter unten ein Beitrag, veröffentlicht im Lokalkompass vom 05.07.2017

1.Juli 2017 bis 9.Juli2017

http://www.lokalkompass.de/essen-werden/kultur/menschen-zwischen-himmel-und-erde-d773920.html
schrieb am 05.07.2017

OB Thomas Kufen eröffnet fulminante Ausstellung von Flüchtlingskunst bei kunstwerden

Im Verein „Werden hilft“ organisierte Kunstfreunde hatten die ihnen anvertrauten Flüchtlinge im Zeltdorf am Volkswald, später auch in der LVR-Klinik, mit Kunst konfrontiert.

In den Räumen von Kunstwerden an der Ruhrtalstraße eröffnete nun eine beeindruckende Ausstellung „KUNST…unterwegs“ mit farbenfrohen Bildern, aber auch düsteren Momenten. Da sind die schönen Landschaften der verlorenen Heimat zu sehen. Da ist aber auch der Krieg. Zerrissene Gefühlswelten. Mit erstaunlicher Kraft spiegeln sich Hoffnung und Verzweiflung der Geflüchteten wider. Doch hier wird nicht „nur“ eine Ausstellung präsentiert, hier geht es um Begegnung. Was gehört dazu? Sicherlich die Kunst an den Wänden, aber auch Essen, Musik, gute Gespräche. Erstaunlich gut beherrschen gerade die jungen Flüchtlinge schon unsere Sprache. Um eine Ausbildung geht es ihnen, sie möchten ihren Platz finden in der neuen Heimat.

Leckereien aus 1001 Nacht
Das im Garten aufgebaute prachtvolle Büffet mit orientalischen Genüssen wird vorm prasselnden Regen notdürftig mit einer improvisieren Zeltstadt geschützt. Es tröpfelt in den Nacken, doch die Leckereien entschädigen dafür. Die Kochgruppe und ihre Schützlinge haben zwar nicht 1001 Nacht, aber immerhin eine ganze Woche lang vorbereitet. Tapfer probieren die Werdener alles aus, was da so liebevoll angerichtet vor ihnen prangt. Erst kommen bange Fragen wie „Was ist denn da drin?“, die sich bald in anerkennendes Zungenschnalzen verwandeln: „Lecker!“ Auf der Bühne zaubert Fariz auf der Gitarre. In Aserbaidschan leitete er eine Musikschule. Vor lauter Bürokratie kam er überhaupt nicht mehr zum Musizieren, erst nach seiner Flucht griff Fariz wieder zu seinem Instrument. Nun wohnt er in Fischlaken, fand dort zur Ruhe. Seinem Spiel merkt man dies an. Es folgt Dame aus Mazedonien, der in Werden schon ein bisschen bekannt ist. So spielte er bereits im Biergarten am Ruhrufer auf, Wirt Mali Sirin hatte ihn eingeladen. Dame interpretiert bekannte Songs stimmgewaltig und emotional.

„Ich fühle mich geborgen“
Der syrische Künstler Sami Alsharif steuert gleich 14 Bilder zur Ausstellung bei. Titel wie „Emotionen zwischen Erde und Himmel“ deuten an, worum es Alsharif geht: „Für mich stehen die Menschen zwischen Himmel und Erde. Der Himmel ist sicher und frei.“ Die Erde leider nicht. Sami Alsharif strandete im Zeltdorf Am Volkswald und nutzte dort das wöchentliche Kunstangebot, traf auf Menschen mit gleichem Interesse an Malerei: „Ich spürte wieder Power.“ Die Mitglieder der Kunstgruppe wurden seine ersten Freunde in Deutschland: „Sie sind wie meine Familie. Ich fühle mich geborgen.“

Ulla Lötzer, Vorsitzende von „Werden hilft“, weiß genau von den Hoffnungen, die solche Äußerungen ausdrücken. Sie wendet sich an den Ehrengast: „Doch das kann ich ihnen jetzt nicht ersparen, Herr Kufen: Viele der hier ausstellenden Künstler sind nun über ganz Essen verstreut, viele sind abgelehnt worden. Sie haben Angst. Sie möchten sich integrieren, aber sie dürfen nicht.“ Oberbürgermeister Thomas Kufen weist auf die kommenden Aufgaben hin: „Die Flucht ist oft noch gar nicht verarbeitet, da beginnt die langwierige Aufgabe der Integration. Es gibt für mich ganz klar zwei Beschleuniger der Integration. Der Sport, aber auch Kunst und Kultur. Als Chef der Verwaltung bin ich sehr stolz auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Stadt und Werden hilft. Danke dafür.“ Dann mischt er sich unters Publikum, lässt sich bereitwillig zu einem Selfie mit einem Flüchtling überreden. Der junge Mann zeigt sofort das Foto herum und platzt fast vor Stolz.

Seit Februar 2015 existiert die Kunstgruppe von WERDEN hilft , die mit den ihr eigenen Mitteln einen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen leisten möchte. Sechs bis acht Ehrenamtliche trafen ab Oktober 2015 im Zeltdorf am Volkswald in Essen-Heidhausen zunächst auf Familien aus Syrien und Irak. Später wohnten vor allem allein reisende junge Männer aus den arabischen Ländern, aus Afghanistan, Iran und aus Afrika dort.

Im vorbereitenden Austausch war die Kunstgruppe bis dahin fachlich und menschlich so zusammengewachsen, dass es bald einvernehmlich Spielregeln im Umgang mit den Flüchtlingen gab. Viele der teils durch Krieg und Flucht traumatisierten Menschen nahmen dieses Angebot an, um Erlebtes in einem Bild festzuhalten oder im kreativen Prozess Kontakt mit anderen aufzunehmen. Die Überzeugung über den positiven Wert der gestalterischen Arbeit mit den Flüchtlingen war und ist bis heute stets Basis für das gemeinsame Tun.

Die bildnerischen Resultate dieser Zusammenarbeit werden mit dieser Ausstellung einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert. Der aufmerksame Besucher wird entdecken, dass sich unter die Werke der jungen Erwachsenen vom Volkswald auch solche von Kinderhand und Kinderherz gemischt haben. Diese sind seit dem Sommer 2016 in der Flüchtlingseinrichtung an der Barkhovenallee entstanden. Hier gaben vor allem die großen Kindergruppen beim freien Malen draußen und in der Mehrzweckhalle den Ton an. Die Koordination der freien Arbeit war eine besondere Herausforderung für die künstlerischen Ehrenamtler.
Neben dem zwischenmenschlichen Engagement der Kunstgruppe haben die Mitglieder ebenfalls Freude am gestalterischen Schaffen. In dem Punkt sind sie mit den Flüchtlingen auf Augenhöhe in der gemeinsamen praktischen Arbeit. Die Freude an der Kunst sieht man sowohl den Bildern an, als auch den vielen Fotos, die zur Erinnerung an diese Erlebnisse entstanden sind.

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HANS IM GLÜCK – Im ehemaligen Kloster Schuir

Ein Märchen nach den Gebrüdern Grimm in transnationaler Besetzung

Hans im Glück ist eines der bekanntesten
Grimmschen Märchen und handelt von der Suche
eines jungen Mannes nach dem Glück. Obwohl er
sich scheinbar von Begegnung zu Begegnung
schlechter tauscht, ist er stets glücklich über das, was er gerade
bekommt – doch nur, bis ihm die Nachteile seines Besitzes klar
werden und die nächste Versuchung schon auf dem Weg
dahergelaufen kommt. Diese universale Geschichte, die jeden
betrifft und die ebenso zum Lachen reizen wie zum Nachdenken
anregen kann, haben die beiden Folkwang-Studenten Alexander
Olbrich (Regie) und Paulo de Queiroz (Physical Theatre) zumAnlass genommen, um zusammen mit Geflüchteten aus Essen und
anderen Folkwang-Studierenden unter Verwendung einfachster
Theatermittel ein Stück zu entwickeln.

Alle Schaulustigen sind herzlich zu den Vorstellungen am

nächsten Wochenende eingeladen! Im Anschluss an die ca.
40-minütige Aufführung gibt es ein kleines Fest mit Speis, Trank
und Musik!

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3 Schleusenfahrt

Bei herrlichstem Wetter und bester Laune startete „Werden hilft“ zusammen mit vielen bekannten Flüchtlingen aus dem Volkswald, von der Barkhovenallee oder dem Löwental zur 3 Schleusenfahrt nach Mülheim. Mit dem Schiff,der MS Heisingen, ging es am 16.09. 2017 um 11:15 Uhr los.

Start war der Anleger Hügel (Baldeneysee am Regattaturm). „Werden hilft“ hatte das Schiff für 120 Teilnehmer gechartert und die Kosten übernommen. „Werden hilft“ bedankte sich damit bei all den Ehrenamtlichen und den Flüchtlingen, die sich um ein gutes Ankommen in Deutschland gekümmert haben. Viele Helferinnen und Helfer haben zudem leckeres Essen für das Buffet mitgebracht. Unterstützung bekamen die Helfer von einigen Kindern, die mit Leidenschaft Gläser einsammelten und beim Spülen halfen.

Die Organisatoren konnten in freudige und dankbare Gesichter schauen. Viele haben alte Bekannte wiedergetroffen und somit war die Bootsfahrt ein weiterer Beitrag von „Werden hilft“, Menschen zusammenzubringen und eine humanistische Willkommenskultur zu leben. Ernst-Joachim Müller, Vorstandsmitglied von „Werden hilft“, Hauptorganisator in der Vorbereitung und Durchführung und sozusagen Kapitän der Tagestour, hatte alle Hände voll zu tun, dass die Tour so erfolgreich verlief. Er sorgte auch dafür, dass die beiden Musiker, Dame Zlatkoc und Fariz Veliyer, die Ausflugsgäste mit Live Musik begleiteten.

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Umzug der Sprach- und Spielgruppe von der Barkhovenallee nach Haus Schuir

Vorige Woche fand auf Initiative von Ute Lioba der Umzug der Sprach- und Spielgruppe von der Barkhovenallee nach Haus Schuir statt. Mit acht Leuten wurden jede Menge Kartons und Taschen in die Autos verladen. Zum Schluss kamen die hübsch verpackten Geschenkkartons vom letzten Weihnachtsfest ins letzte Auto. Leider fand sich in Schuir nur ein großer Lagerraum, in dem wir erst eine Ecke für uns freiräumen mussten. Ob und wann sich ein abschließbarer, eigener Raum für Werden- hilft findet, steht noch nicht fest.