Was machen wir mit Ihrem Geld?
„Werden hilft!“ ist in den ortsteilnahen Flüchtlingsunterkünften seit 2015 mit über 100 festen Vereinsmitgliedern und weiteren ca. 50 Helfern und Helferinnen aktiv.
Durch die der Zahl der unterzubringenden Geflüchteten geschuldeten Umorganisationen der Stadt Essen standen die Ehrenamtlichen mit anderen Runden Tischen aus den anliegenden Stadtteilen als Ansprechpartner und Helfer für die unterschiedlichsten Fragen zur Verfügung.
Diese unterschiedlichen Anforderungen haben diverse Kosten erzeugt, die der Verein übernehmen kann.
Für den Deutschunterricht im Arbeitskreis Sprache benötigen wir laufend Bücher, Lehr- und Lernmaterial und haben die Anschaffung von iPads für die Stadtteilbücherei in Kettwig mit finanziert, um dort spezielle Lernangebote für Kinder aus dem Kloster Schuir anbieten zu können.
Bei der Hilfe von Geflüchteten kommt es vor allem auch auf gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen an, bei denen Vereinsmitglieder und Geflüchtete zusammenkommen, um sich besser kennenzulernen. Dazu gehören Bootsausflüge, Sport und Grillen, Weihnachtsmarktstand und Kunstausstellung beim Kunstverein, Theaterbesuche.
Die gespendeten Fahrräder wurden repariert und instand gehalten.
Unterschiedliche Projekte wurden und werden angestoßen, deren Unkosten wir tragen. So konnte der Verein eine Theateraufführung inklusive einer Buchproduktion unterstützen oder ganz aktuell einen Breakdance-Workshop im Kloster Schuir finanzieren.
Das Kunstteam kauft Farben, Stifte und weitere Utensilien an, um gemeinsam mit Flüchtlingen Bilder und kleine Kunstwerke zu schaffen.
Ein gemütlicher Treff im Kloster Schuir wurde mit gekonntem Handwerk eingerichtet. Ein gebrauchtes Klavier wurde angeschafft, eine Nähmaschine repariert und eine Brille ersetzt…
Viele der Flüchtlinge können nun eine Wohnung beziehen, was für viele Menschen (Sprachbarrieren beim Vorstellungsgespräch mit Vermietern, Abschließen von Mietverträgen) verständlicherweise mit Schwierigkeiten verbunden ist. Hier helfen wir immer wieder durch organisatorische oder praktische Hilfe, z.B. durch Anmieten eines Transporters, wenn ein Bett oder ein Schrank von A nach B gebracht werden soll.
Auch Nebenkosten wie z.B. den Notar, Kontoführungsgebühren oder Software für die Buchhaltung fallen an.
Viele unserer Unterstützungen kosten aber auch einfach nichts: gemeinsam Tee trinken oder sogar essen von Selbstgekochtem aus der Heimat, mit den Kindern spielen, Termine bei der Ausländerbehörde oder Arztbesuche begleiten, eine neue Wohnung suchen, Sprachkurse vermitteln.
Ein afrikanisches Sprichwort findet für unsere Arbeit die richtigen Worte:
Gehe ich vor dir, dann weiß ich nicht, ob ich dich auf den richtigen Weg bringe.
Gehst du vor mir, dann weiß ich nicht, ob du mich auf den richtigen Weg bringst,
Gehe ich neben dir, werden wir gemeinsam den richtigen Weg finden.
Wenn Sie Zeit spenden können, gibt es zahlreiche Möglichkeiten: Sie können ‚Patenschaften‘ übernehmen, bei Terminen begleiten, bei der Wohnungssuche unterstützen, beim Lernen der Sprache helfen.
Manchmal reicht schon eine Stunde, um Menschen glücklich zu machen. Für sie einkaufen zu gehen oder sie zum Arzt zu bringen. Mit Kindern auf den Spielplatz gehen, zu malen oder zu basteln. Mit älteren Menschen spazieren zu gehen.
Sprechen Sie uns an.